DOSSIER mit 209 Beiträgen

Medien machen Politik

Der christlich-soziale Zugriff auf Luxemburgs Referenzblatt

Der politische Frühling beim «Luxemburger Wort», der wichtigsten Zeitung des Herzogtums, währte gerade mal vier Jahre. Unter Chefredaktor Jean-Lou Siweck entwickelte das Blatt deutlich Distanz zur dominierenden Christlich Sozialen Volkspartei CSV. «Wir sind die grösste Zeitung im Land und die CSV ist nur eine Partei von vielen», lautet ein Diktum Siwecks. Diese deutliche Lockerung der Weiterlesen …

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Wenn Antideutsche nach angeblichen Antisemiten suchen

Nachdem Arte eine in Auftrag gegebene Doku über Antisemitismus nicht ausgestrahlt hat, wird dem Sender Zensur vorgeworfen. Die Bild-Zeitung sprang ein und sendete sie trotz fehlender Lizenz. Die Macher der Sendung bewegen sich im ideologischen Fahrwasser der Antideutschen.

Antisemitismus-Doku: Zensurvorwurf an Sender

Die „Bild“ zeigte die Antisemitismus-Doku „Auserwählt und ausgegrenzt“, die Arte nicht zeigen will. Seit Tagen herrscht eine Debatte um Zensur und handwerkliche Fehler. Wer hat recht?

Mit Elan ins Minenfeld

Übten Arte und WDR Zensur, als sie entschieden, eine Dokumentation über Antisemitismus nicht auszustrahlen? Kaum – der Film hat schlicht handwerkliche Mängel. Die Lösung von Bild.de, ihn unfertig doch zu zeigen, ist keine.

In jeder Hinsicht blamiert

Arte weigerte sich, eine Antisemitismus-Dokumentation auszustrahlen. „Bild“ springt ein und streamt den Film – ein Debakel für Arte und den WDR.

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«Befremdlich», aber «kein Einwand»: Arte äussert sich zu Leak der Antisemitismus-Doku durch Bild

In der Nacht zu Dienstag veröffentlichte Bild die umstrittene Judenhass-Dokumentation, die Arte und WDR seit Wochen unter Verschluss halten, und betrat damit rechtlich unklares Terrain. Denn die Rechte für die Erstausstrahlung liegen bei den öffentlich-rechtlichen Anstalten. Nun äußerte sich der Sender Arte, der den vom WDR in Auftrag gegebenen Film eigentlich ausstrahlen sollte, zu Wort. Weiterlesen …

Eine Doku über Antisemitismus muss provozieren

Eine Dokumentation über Antisemitismus muss eine Provokation sein – für alle Antisemiten, die als „Israel-Kritiker“, als um das Wohl der Palästinenser besorgte Unterstützer der Hamas oder als Kritiker des internationalen Finanzkapitals in die Öffentlichkeit treten.