Die Schweiz braucht keine Staatsmedien
Die privaten Verlage kämpfen mit den ökonomischen Folgen der Digitalisierung. Die SRG hingegen baut ihre Stellung aus und wird allmählich übermächtig. Noch ist es nicht zu spät für eine Kurskorrektur.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Die privaten Verlage kämpfen mit den ökonomischen Folgen der Digitalisierung. Die SRG hingegen baut ihre Stellung aus und wird allmählich übermächtig. Noch ist es nicht zu spät für eine Kurskorrektur.
Armin Wolf, journalistisches Aushängeschild des ORF, interviewt Politiker kritisch. Nun wird versucht, ihn und die gesamte Informationsabteilung an die kürzere Leine zu nehmen.
SRG-Gegner echauffieren sich immer wieder, es sei skandalös, wie die SRG mit Gebührengeldern Abstimmungskampf betreibt. Dabei sieht das RTVG sogar konkret vor, dass die SRG aktiv gegen die «No Billag»-Initiative kämpfen darf.
Das «Guetnachtgschichtli» ist für viele Kinder der erste TV-Fixpunkt ihres Lebens. Marek Beles von SRF wählt aus, was sie dort sehen.
National- und Ständerat hinterfragen die Neuvergabe des Gebühreninkassos. Auch Bundesrätin Doris Leuthard muss sich erklären.
Ein internes Papier der SRG, das der «Schweiz am Wochenende» vorliegt, zeigt: Der Medienkonzern kämpft mit einem umfassenden Konzept gegen die No-Billag-Initiative.
Die Gefahr der politischen Einflussnahme auf die Medien wäre zu gross. Diese Ansicht teilte eine Mehrheit im Nationalrat.
Die Ständeräte lehnen die No-Billag-Initiative ab. Sie haben in einigen Punkten recht. Doch etwas übersehen sie.