Die Schweiz braucht keine Staatsmedien
Die privaten Verlage kämpfen mit den ökonomischen Folgen der Digitalisierung. Die SRG hingegen baut ihre Stellung aus und wird allmählich übermächtig. Noch ist es nicht zu spät für eine Kurskorrektur.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Die privaten Verlage kämpfen mit den ökonomischen Folgen der Digitalisierung. Die SRG hingegen baut ihre Stellung aus und wird allmählich übermächtig. Noch ist es nicht zu spät für eine Kurskorrektur.
Service public der SRG – am Montag Thema in einer Kommissionssitzung. Einflussversuche ärgern Jacqueline Badran schon jetzt.
Nach Ansicht der SVP sollen die Radio- und Fernsehgebühren halbiert werden. Die Partei plädiert grundsätzlich für weniger staatliche Eingriffe – das wird auch einige Verleger nicht erfreuen.
Wir brauchen keinen De-Weck-Kampfsender der nationalen Einbetonierung, kein auswucherndes staatliches Medienmonopol, das die Privaten erdrückt und jene Vielfalt gefährdet, welche die direkte Demokratie zu ihrem Funktionieren voraussetzt.
Das Fernsehen SRF 1 füllt ein Drittel der Sendezeit mit Informationen über Politik, Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft. So steht es in einer Studie, die nützliche Daten zu den SRG-Leistungen enthält.
Ein Bollwerk des Qualitätsjournalismus und gegen die Mediengelüste Blochers: So positioniert Roger de Weck die SRG bei Parlamentariern. Das sorgt für rote Köpfe.
Tagesanzeiger und NZZ loben den neuen SRG-Präsidenten über den grünen Klee. Meine Erfahrungen als Walliser Journalist sind andere.
Die grosse BBC ist vom Spardruck gebeutelt, der polnische Rundfunk wird auf Staatsnähe getrimmt, Italiens Fernsehen wurde 20 Jahre lang «berlusconisiert» und in der Schweiz ist die SRG unter Druck von rechts. Ist das öffentlich-rechtliche System in Gefahr?