DOSSIER mit 67 Beiträgen

Sprachkritik

Wieder ein Trump-Terminus als Unwort des Jahres

Der Entscheid, «Alternative Fakten» zum deutschen Unwort des Jahres zu küren, erfolgte nicht zuletzt mit Blick ins englischsprachige Ausland. Die Jury habe sich mit der Wahl in eine internationale Riege eingereiht, sagt Jurymitglied und Linguist Anatol Stefanowitsch. So hat die American Dialect Society im vergangenen Jahr die englische Entsprechung «alternative facts» zum «Euphemismus des Jahres» gewählt. In Australien wurde der Terminus zum «Schlimmsten Wort des Jahres» bestimmt. Dass in den letzten Jahren vermehrt Begriffe gekürt wurden, die den Wahrheitsbegriff strapazieren, habe damit zu tun, dass es «international ein sehr ähnliches Gefühl gibt: dass uns die Wirklichkeit irgendwie entgleitet», so Stefanowitsch.

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Ist Gendern der «Tod der Sprache»? (Spoiler: Nein)

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Buchstabiere «Frauenmord»

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Gendern: Aufreger in den Medien

Ist geschlechtergerechte Sprache längst überfällig oder der «Untergang der freien Sprache»? Diese Frage wird nicht nur heis in den Medsien diskutiert, sondern auch von Medienschaffenden. Vor welche Herausforderungen stellt uns geschlechtersensible Sprache in der Praxis?

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Die Zerstörung der deutschen Sprache

Bringen Anglizismen oder Gendersternchen die deutsche Sprache in Gefahr? In diesem Video zeige ich, warum die nach wie vor virulente Debatte um «Sprachverfall» auf folgereichen Fehlannahmen beruht – und teilweise mit gefährlichen Ideologien Hand in Hand geht.

Korrektorin: «Der Duden macht es uns nicht einfacher»

Leider wahr: Schreibfehler machen wir alle. Und zwar alle stets die gleichen. Das müsste nicht sein, sagt die Zürcher Korrektorin Patrizia Villiger. Sie hat in einem Buch die häufigsten Schreibfehler gesammelt – eine praktische Orientierungshilfe im Dschungel der Orto, pardon, Orthografie.