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Empfehlungsmarketing

Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden betreut von Irène Messerli und Dominik Alleman von Bernet Relations / bernetblog.ch und Nicole Vontobel-Schnell von SCHNELLKRAFT / schnellkraft.ch.

Nur ein kleiner Betriebsunfall auf dem Influencer-Karussell

Loagan Paul, ein 22-jähriger Selbstdarsteller mit ausreichend grosser Gefolgschaft in den sogenannten Sozialen Medien, dass er davon leben kann, hat sich gerade ins temporäre Abseits katapultiert. Weil er auf Youtube, einem seiner bevorzugten Kanäle, 15 Millionen Menschen haben ihn abonniert, einen erhängten Selbstmörder zeigte, beendeten oder sistierten zahlreiche Partner ihre Geschäftsbeziehungen mit dem jungen Mann, der zur internationelen Top-Liga der sogenannten Influencer zählt. Es war dies nicht der einzige respektlose und rüpelhafte Akt des Youtube-Stars. Aber diesmal war die Empörung so laut, dass seine Partner nicht mehr anders konnten als sein Verhalten zu sanktionieren. «Aber die Maschinerie, die Trottel wie Logan Paul hervorbringt, wird weiter funktionieren», folgert Tilman Baumgärtel in der taz. Die Gier nach Klicks dreht auch hier da Niveau kräftig nach unten: «So ist eine Dynamik der gegenseitigen Unterbietung entstanden, die irgendwann damit ­endet, dass man die Leiche eines japanischen Selbstmörders filmt.»

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Das Influencer Marketing ist kaputt

Vor fast einem Jahr hat sich Andre Krüger in einem viel beachteten Beitrag kritisch mit der boomenden Disziplin Influencer Marketing auseinandergesetzt. Zeit für einen erneuten Blick auf das Thema.

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Influencer-Marketing: Gut getarnte Werbung

Wer auf den Social-Media-Kanälen wie Instagram oder Youtube unterwegs ist, kennt das: Jemand mehr oder weniger bekanntes schwärmt mehr oder weniger auffällig von einem Produkt. Das ist dann meistens kein Zufall, sondern: Werbung. Und diese Meinungsmacher oder Influencer, wie sie im Jargon genannt werden, bekommen dafür viel Geld.

Bei Instagram-Stars gehört Schleichwerbung zum guten Ton

Die Werbeindustrie zahlt stattliche Summen, wenn sogenannte Influencer in ihren Social-Media-Kanälen mehr oder weniger subtil Produkte vorstellen. Als Zielgruppe stehen Jugendliche im Visier. Doch die Grenzen zwischen Wahrheit und Werbung werden in diesem Geschäft nur zu gerne verwischt.

Big Data und Machine Learning im Influencer-Marketing

Influencer-Marketing hat sich im letzten Jahr vom Nischenthema zu einem der aktuell größten Branchentrends entwickelt. Damit einhergehend ließ sich eine schrittweise Professionalisierung der Disziplin beobachten, die längst noch nicht abgeschlossen ist. Leider werden aber auf Seite von Marken und Agenturen viele Entscheidungen weiterhin eher aus dem Bauchgefühl als anhand von verfügbaren Daten getroffen.

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Influencer Marketing ist auch nur Werbung

Influencer Marketing ist eine der jüngeren Säue, die gerade durch das Online-Marketing-Dorf getrieben werden. Es ist wohl eine interessante Taktik für Werbetreibende; Thomas Mauch bittet aber darum, den Boden nicht unter den Füssen zu verlieren.