DOSSIER mit 297 Beiträgen

SRF

E-Mail-Attacke auf SRF-Ombudsmann

Wer an den Sendungen von Schweizer Radio und Fernsehen SRF etwas auszusetzen hat oder gar einen Verstoss gegen programmliche Richtlinien sieht, kann dies dem Ombudsmann mitteilen, der dazu Stellung nimmt und gegebenenfalls die betroffene Redaktion rügt. Nun haben auch deutsche «Patrioten» das Beschwerdeinstrument entdeckt. Sie stören sich an zwei Jungendsendungen und forderung mittels Online-Petition «Frühsexualisierung und Genderideologie» im Schweizer Fernsehen zu unterbinden. Wer die Petition unterzeichnet, sendet direkt eine E-Mail an SRF-Ombudsmann Roger Blum. So sind innert weniger Tage über 8000 Nachrichten bei Blum eingetroffen. Das sei «ein massiver Missbrauch des Beanstandungsverfahrens», sagt der Ombudsmann. Auf die Beschwerde wird Blum aber trotzdem eintreten, da die formalen Bedingungen dazu erfüllt sind.

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Anwalt zieht SRF-«Arena»-Beschwerde weiter

«Arena»-Moderator Sandro Brotz habe die Sendung mit Nationalrat Thomas Aeschi «sachgerecht» moderiert, befindet die Ombudsstelle. Ein Anwalt reicht Beschwerde bei der Unabhängigen Beschwerdeinstanz ein.

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Exodus beim «Tagesgespräch» von Radio SRF

Profilierte Radiojournalisten verlassen das Haus SRF. In diesen Tagen gerade die Macher des «Tagesgesprächs», einer der meistgehörten Sendungen von SRF. Der Exodus hat auch mit der umstrittenen Digitalisierungsstrategie «SRF 2024» zu tun.