DOSSIER mit 297 Beiträgen

SRF

E-Mail-Attacke auf SRF-Ombudsmann

Wer an den Sendungen von Schweizer Radio und Fernsehen SRF etwas auszusetzen hat oder gar einen Verstoss gegen programmliche Richtlinien sieht, kann dies dem Ombudsmann mitteilen, der dazu Stellung nimmt und gegebenenfalls die betroffene Redaktion rügt. Nun haben auch deutsche «Patrioten» das Beschwerdeinstrument entdeckt. Sie stören sich an zwei Jungendsendungen und forderung mittels Online-Petition «Frühsexualisierung und Genderideologie» im Schweizer Fernsehen zu unterbinden. Wer die Petition unterzeichnet, sendet direkt eine E-Mail an SRF-Ombudsmann Roger Blum. So sind innert weniger Tage über 8000 Nachrichten bei Blum eingetroffen. Das sei «ein massiver Missbrauch des Beanstandungsverfahrens», sagt der Ombudsmann. Auf die Beschwerde wird Blum aber trotzdem eintreten, da die formalen Bedingungen dazu erfüllt sind.

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Empörung bei SRF nach Zensurvorwurf an Ruedi Matter

Hat Ruedi Matter einen «Schweiz aktuell»-Bericht zum möglichen Radiostudio-Umzug verhindert? Per Tweet dementiert der SRF-Direktor die Geschichte – doch genau dieser Tweet sorgt für Riesenärger bei seinen Mitarbeitern.

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SRF: Zensurvorwürfe wegen Beitrag über Radio-Umzug

Die Sendung «Schweiz aktuell» plante laut einem Bericht einen Beitrag über den möglichen Umzug der SRF-Radiostudios von Bern nach Zürich. Direktor Ruedi Matter persönlich soll dagegen inverveniert haben. «Stimmt nicht im Geringsten», heisst es bei SRF.

«Souveräne Vorgesetzte lassen Kritik zu»

Ein Fall von interner Zensur bei Schweizer Radio und Fernsehen SRF. Wie der Kleinreport berichtet, wurde ein Beitrag von «Schweiz aktuell» nicht ausgestrahlt, der die Pläne für einen Umzug des SRF-Radiostudios in Bern zum Thema hatte. Die Absetzung erfolgte auf Geheiss von ganz oben. SRF-Direktor Ruedi Matter, der den Studioumzug favorisiert, soll beim recherchierenden TV-Journalisten interveniert haben. «Souveräne Vorgesetzte lassen Kritik zu», kommentiert Politikberater Mark Balsiger, der sich für einen Verbleib des Studios in Bern engagiert.

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