DOSSIER mit 609 Beiträgen

Service public

Privater Service public in Israel mit bedeutendem Mangel

Ein funktionierendes Mediensystem ohne öffentlich finanzierter Rundfunk: geht das? Was in der Schweiz und vielen anderen Demokratien unvorstellbar erscheint, ist in Israel eine Tatsache. Auch darum richtet sich der Blick vor der «No Billag»-Abstimmung verstärkt dorthin. Das tut auch Ulrich Schmid, Korrespondent der NZZ in Jerusalem. Zwar gibt es in Israel weiterhin einen öffentlichen Rundfunk, finanziert über eine Autosteuer, aber dessen Einfluss und Reichweite ist begrenzt. Die massgeblichen Medien sind privat. Die Frage, ob Israel der Beweis dafür sei, dass es ganz gut auch ohne Öffentliche geht, beantwortet Schmid mit: «Teilweise schon» und einem wichtigen Vorbehalt. «Doch Leises, Nachdenkliches, Vertieftes und Kritisches, das keiner Parteilinie folgt, fehlt im israelischen Angebot weitgehend, und das wird schon als Mangel empfunden. Ein guter öffentlicher Sender könnte viel leisten.»

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Ad Content

«Hallo SRF!»: Ruedi Matter zieht Fazit

Was beschäftigt das Publikum? Was stört die Radiohörer und Fernsehzuschauer am meisten? Welche Frage berührt besonders? Am Tag nach der Live-Sendung «Hallo SRF!» zieht SRF-Direktor Ruedi Matter auf Radio SRF 1 Fazit.

Ad Content

Will uns SRF für blöd verkaufen?

Der TV-Chef des SRF Ruedi Matter beantwortet heute Abend die Fragen, die viele Schweizer dem SRF stellen möchten. Wie kritisch werden diese Fragen jedoch ausfallen?