DOSSIER mit 394 Beiträgen

Medienfreiheit

Wo das Handy gefährlicher ist als eine Granate

Am Beispiel von Zentralafrika zeigt NZZ-Korrespondent David Signer, was Fake News in einer Gesellschaft auslösen können, wo kein funktionierendes Mediensystem als Korrektiv wirkt. «Falschmeldungen sind in so einem explosiven Umfeld hochgefährlich», zitiert Signer einen Vertreter der Fondation Hirondelle, die mit Schweizer Geld unabhängige Medien fördert. «Das Gerücht, Rebellen hätten angegriffen, kann Panik und Rache auslösen. Manchmal sind News tödlich.» Gerüchte werden oft per Smartphone verbreitet, darum sei das Handy die gefährlichste Waffe hier, gefährlicher als eine Granate, kommentiert ein IKRK-Mitarbeiter.

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Ad Content

Ad Content

Initiativen für Pressefreiheit im Ukraine-Krieg

Für ausländische Journalisten wird es immer gefährlicher, aus dem Kriegsland zu berichten. Und für unabhängige Medien immer schwieriger, ihre Inhalte zu verbreiten. Westliche Hilfsorganisationen rufen deshalb zu Hilfe auf – oder entwickeln bereits konkrete Projekte.