DOSSIER mit 237 Beiträgen

Verlage

Kampf gegen teure Heftli aus Deutschland

Ein weiterer Anlauf, um die überteuerten Preise für Zeitschriften und Magazine aus Deutschland zu bekämpfen: Am Montag berät der Nationalrat darüber, wie er «eine möglichst effiziente Lösung für die unangemessen hohen Differenzen zwischen in- und ausländischen Zeitschriftenpreisen» finden will. Der Preisüberwacher sieht in den Preisen für deutsche Publikationen, die in der Schweiz bis zu 70 Prozent teurer sind, «ein Problem für die Schweizer Konsumenten». Er würde es begrüssen, wenn er von der Politik ein stärkeres Instrument in die Hand erhielte, um dagegen vorzugehen, etwa in Form eines Spezialgesetzes zu Zeitschriftenpreisen oder mit einer Anpassungen des Kartellgesetzes.

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Schaffhauser AZ: Eine Redaktion wie eine Indie-Band

Die Schaffhauser AZ war eigentlich schon tot. Dann nahm ihre Geschichte eine unwahrscheinliche Wendung. Heute ist sie eine der aufregendsten Lokalzeitungen der Schweiz. Im Februar 2016 setzte die starke Frau im Schaffhauser Regierungsrat einen Brief auf. Einen Brief an die Redaktion der Schaffhauser AZ. Eine Reihe von Enthüllungen hatte zuvor ein schlechtes Licht auf Rosmarie Weiterlesen …

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Kleinverlegerverband: «Willkommen sind alle, deren Kerngeschäft sich um Publizistik dreht»

Der am Montag gegründete Verband Medien mit Zukunft wirkt wie eine Antipode zum etablierten Verband Schweizer Medien (VSM). Simon Jacoby, Chefredaktor und Mitbegründer des Stadtzürcher Online-Magazins Tsüri, wurde zum Präsidenten der neuen Vereinigung gewählt. Im Klein Report-Interview spricht er über seine Ziele, politische Orientierung und Millionensaläre.

Kleinverlage gründen eigenen Verlegerverband

Weil der Verband Schweizer Medien ihre Interessen nicht vertritt, spannen «Republik», WOZ, «Tageswoche» oder «Bon pour la tête» zusammen. 15 Mitglieder zählte die Versammlung am Montag. Präsident ist Simon Jacoby von Tsüri.ch. Auch Hansi Voigt sitzt im Vorstand.

Willisauer Bote: Ein Langstreckenläufer unter den Lokalzeitungen

Der Willisauer Bote gilt als eine der innovativsten Lokalzeitungen des Landes, obwohl er eigentlich das Gleiche macht wie bereits vor 127 Jahren. Mit seinen neun Redaktoren erreicht er heute 9000 Leserinnen und Leser. Das sind zwar weniger als auch schon, aber der unabhängige Kleinverlag steht weiterhin solid verankert da im Luzerner Hinterland – auch wegen Weiterlesen …

Die kleinen Lokalen sind die grossen Unbekannten

Dem Lokaljournalismus geht es ausgezeichnet. Unabhängige Verlage versorgen Bürgerinnen und Bürger mit recherchierten und relevanten Nachrichten. Das ist kein Wunschbild, sondern in vielen Regionen der Schweiz weiterhin die Realität. Die MEDIENWOCHE stellt in loser Folge Lokalzeitungen vor, die in der medienpolitischen Diskussion gerne vergessen gehen. Mit solchen Eckwerten gehört man gemeinhin zu einer besonders bedrohten Weiterlesen …

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Zürich und Wien expandieren nach Berlin

Zufällig zeitgleich kündigten die Neue Zürcher Zeitung und der Wiener «Standard» ihre Expansion mit neuen Produkten in den deutschen Markt an. Die NZZ bietet unter der Marke NZZ Perspektive neu für zehn Euro ein E-Paper an, das die Auslandberichterstattung, das Feuilleton, sowie Kommentare und Analysen zur deutschen Politik umfasst. Der «Standard» wiederum betrachtet seine neue Weiterlesen …