DOSSIER mit 609 Beiträgen

Service public

Der einzige «No Billag»-Befürworter in der 99%-Nein-Gemeinde

Wenn alles gesagt ist, was gibt es dann noch zu sagen? Eine Frage, die sich Schweizer Medien auch nach der intensiven Berichterstattung «No Billag»-Kampagne stellen. Doch es gibt sie sehr wohl, die kleinen Geschichten, die noch nicht erzählt wurden. Etwa jene von Garagier Hermann Nicca aus Donat GR, der als einziger Stimmberechtigter in seiner Gemeinde für «No Billag» gestimmt hat. Das junge Videoportal Nau hat ihn ausfindig gemacht und mit ihm gesprochen. Und nicht einmal dieser eine Nein-Stimmende war grundsätzlich gegen Gebühren für Medien, wie er im Gespräch sagt: «Ich bezahle privat gerne die Billag-Gebühren. Es ist aber nicht in Ordnung, dass ich für meine drei Firmen auch noch bezahlen muss.»

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Ad Content

Wie viel Service public darf’s denn sein?

Nach dem hauchdünnen JA zum neuen Radio- und Fernsehgesetz steht die SRG im Scheinwerferlicht. Fehlt es ihr an Akzeptanz in der Bevölkerung? Ist sie zu gross geworden? Oder braucht es weiterhin eine starke, unabhängige SRG?

Das ist keine Sendekritik

Die Schweiz braucht einen medialen Service Public, der sie im 21. Jahrhundert abbildet. Bei der anlaufenden Debatte geht es aber um weit mehr als marktregulierende Massnahmen oder Gejammer über Sendungen, die mutmasslich den Intellekt beleidigen. Es geht um das Selbstverständnis der Nation.

Das falsche Bild vom privilegierten Tessin

Die Radio und Fernsehprogramme der italienischsprachigen und der Westschweiz gelten gemeinhin als die privilegierten Unternehmensteile der SRG, weil sie mehr Mittel erhalten, als ihre Region selbst aufzubringen vermag. Doch das ist nur die halbe Wahrheit. In absoluten Zahlen produzieren RSI und RTS wesentlich günstiger als das Deutschschweizer SRF. Ein Denkanstoss zu einer effizienteren und schlankeren Weiterlesen …

Ad Content

Verleger wollen kleinere SRG

Für die Verleger ist das knappe Ja zur RTV-Haushaltsagabe ein Traumresultat. Nun wollen sie die SRG verkleinern.