DOSSIER mit 148 Beiträgen

Zeitungskrise

Von 300’000 auf Null: Musikmagazin NME macht dicht

Eine Ikone des Musikjournalismus verschwindet. Nach 65 Jahren stellt der New Musical Express, bekannt unter seinem Kürzel NME, das gedruckte Magazin ein. In seiner besten Zeit in den 1970er-Jahren verkaufte das Blatt wöchentlich um die 300’000 Exemplare. Den Anfang vom Ende markierte der Entscheid, ab 2015 das Heft gratis in Ladengeschäften auszulegen. Das rentiere sich jetzt nicht mehr, teilt der Verlag Time Inc. mit und will die Marke nun digital weiterführen.

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Die «Zürichsee-Zeitung» gibt Aussenposten auf

Lokaljournalismus aus Distanz? Die traditionsreiche «Zürichsee-Zeitung» versucht es. Ab September zieht sie alle ihre Regionalredaktionen in Stäfa zusammen. Am linken Seeufer und im Linthgebiet reagiert man zurückhaltend, aber besorgt.

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Wie der «Spiegel» die Zeitung von morgen skizziert

Rund vier Wochen ist es her, dass der „Spiegel“ eine Diskussion über die Zukunft der Zeitungen angestoßen hat. Zahlreiche Journalisten und Medienexperten beteiligten sich an „2020 – die Zeitungsdebatte“, rund 1000 Lesermeinungen gingen über die verschiedenen Kanäle ein. Nun hat der Spiegel-Verlag die Ergebnisse ausgewertet und in einer Demo-App veröffentlicht.

Lernen von Kalle

Während Zeitungen reihum in die Krise stürzen, kann sich die Berliner «Tageszeitung» erstaunlich gut halten. Ihr Vorteil: Sie war schon immer dazu gezwungen, auf die Leser als Haupteinnahmequelle zu setzen und nicht auf Anzeigenkunden. Karl-Heinz «Kalle» Ruch, seit der Gründung vor 35 Jahren Geschäftsführer der linken Zeitung, zum Erfolgsmodell der Taz auf Papier und im Weiterlesen …