DOSSIER mit 148 Beiträgen

Zeitungskrise

Was die Zeitung wirklich leistet – ein Selbstversuch

Er sei froh gewesen, dass er sich über das jüngste Schulmassaker in Florida nicht mit Online-Medien informiert habe. Farhad Manjoo von der New York Times unterzog sich einem Selbstversuch: zwei Monate lang liest er nur Zeitungen um sich zu informieren; Ausnahmen sind Podcasts, E-Mail-Newsletters und lange Online-Formate. Seine Print-Diät bestand aus der New York Times, für die er selbst arbeitet, das Wall Street Journal, seine Lokalzeitung The San Francisco Chronicle, plus das Nachrichtenmagazin The Economist. Was man von den Zeitung kriegt? News. Richtige News. Das mag banal klingen. Manjoo meint das als Abgrenzung zu den Online-Medien, wo man einem endlosen Meinungsstrom ausgesetzt sei, «der mehr dazu beiträgt, Ihr Verständnis der Welt zu verzerren, als sie zu erhellen.»

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Ad Content

«Tageszeitungen dürften wenig beeindruckt sein»

Spiegel Daily ist ein Projekt, das nicht nur mal eben die Zukunft von Tageszeitungen neu definieren wollte, sondern zudem dem gebeutelten Haus auch ein paar Erlöse bescheren sollte. Bis dahin ist es noch ein sehr langer Weg, meint Christian Jakubetz. Die Erstausgabe sei „leider nicht sehr viel mehr als ein Sammelsurium aus Nachrichten, SPON-Versatzstücken und Weiterlesen …

Blattkritik: Jens Twiehaus über Spiegel Daily.

Spiegel Daily ist nach jahrelangem Vorlauf online. Trotz der beinahe unendlichen Geschichte haben die Macher ihre digitale Tageszeitung nicht kaputt entwickelt, beobachtet Jens Twiehaus. Der turi2-Redakteur liest ein augenschmeichelndes Angebot mit gutem Händchen für Themen. Ob die Welt noch eine Tageszeitung braucht, steht auf einem anderen (digitalen) Blatt Papier. Daily-Daddy Cordt Schnibben und Team tun Weiterlesen …

Ad Content

Linsencurry und Fernsehtipps

„Der Spiegel“ hat einen neuen Ableger. „Spiegel Daily“ ist ein Versuch, den klassischen journalistischen Gatekeeper wieder zu etablieren.