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Service public

Warum die SRG zu dem wurde, was sie ist

Bereits vier Tage nach der denkwürdigen Abstimmung zur «No Billag»-Initiative zeigt das Schweizer Fernsehen SRF mit «Im Kreuzfeuer – Wie die SRG unter Druck kam» einen Dok-Film, der die Geschichte des eigenen Unternehmens, respektive der SRG, facettenreich nachzeichnet. Aufschlussreich sind insbesondere die Aussagen der Akteure aus den 1990er-Jahren, wie etwa des damaligen Generaldirektors Armin Walpen oder von Alt Bundesrat Moritz Leuenberger. In der damaligen Zeit begann jene Expansion der SRG in alle Richtungen, die in späteren Jahren zum Hauptkritik- und Angriffspunkt wurde und auch in der «No Billag»-Debatte im Zentrum stand.

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Warum es die SRG braucht: Jeder Rappen zählt

Ein Gespenst geht um in der Schweizer Radio- und Fernsehlandschaft. Es ist kein böses Gespenst, es macht niemandem Angst. Aber weil es nirgends richtig definiert ist, weiss auch niemand, wie das Gespenst zu fassen wäre. Mitunter geistert es in Sendungen herum, wo es nichts verloren hat. Das Gespenst heisst Service public.

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Auf der Suche nach der «Digitalisierungsdividende»

Produktion und Distribution von Radio und Fernsehen kosten künftig dank Digitalisierung und Automatisierung weniger. Von einer finanziellen «Digitalisierungsdividende» für die Gebührenzahler will die SRG aber nichts wissen, man investiere die eingesparten Mittel ins Programm. Der Bundesrat hätte bei der Festlegung der Gebühren aber sehr wohl Spielraum nach unten.