Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Medienethik
Weitere Beiträge aus diesem Dossier
Journalismus muss nicht neutral sein – aber fair
Neutralität, Objektivität, Unparteilichkeit und Ausgewogenheit sind wichtige journalistische Ideale, die in der journalistischen Praxis aber kaum umsetzbar sind – und sogar schaden können. Als praxistaugliche Leitplanken eignen sich Werte wie Fairness, Aufrichtigkeit und Stringenz besser. Journalist*innen seien «Schiedsrichter der öffentlichen Debatte»; werden sie parteiisch, leide ihre Autorität, kritisiert der Journalist Jochen Bittner in einem Plädoyer Weiterlesen …
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«Wenn sich alle mit Grausen abwenden, erreicht die Berichterstattung nichts»
Immer wieder zerfetzte Teddybären und die Tränen der Betroffenen? Ein Gespräch mit Matthias Katsch darüber, wie Journalismus über Missbrauch etwas bewegen kann. Wer an die Berichterstattung über sexuellen Missbrauch an Kindern denkt, denkt wohl an reisserische Schlagzeilen, dazu Fotos von kaputten Puppen und zerrissenen Teddybären. Über das Thema zu berichten, ist so heikel wie wichtig. Weiterlesen …
Das sagt SRF zu den Vorwürfen der «False Balance»
Im Anschluss an die gestrige «Arena», in der am runden Tisch über Corona debattiert wurde, wird in den sozialen Medien der Vorwurf der «False Balance» laut. Tristan Brenn, Chefredaktor CR Video, nimmt Stellung dazu.
«Es geht nicht an, dass 20 Minuten eine Minderheit einfach totschweigt»
20-Minuten-Chefredaktor Gaudenz Looser plädiert für Verständigung statt Beschimpfung im Streit um die richtige Corona-Politik. Eine Replik.
Wie Medien die Corona-Radikalisierung vorantreiben
Journalistische Medien haben die Deutungshoheit im Corona-Diskurs einer kleinen, extremistischen Minderheit übergeben.
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Warum der russische Staatssender RT DE nicht gerügt werden kann
Immer wieder ist der russische Staatssender RT DE mit dem Vorwurf konfrontiert, irreführend zu berichten. RT DE beruft sich darauf, nie vom Presserat gerügt worden zu sein. Das ist allerdings auch gar nicht möglich.
«Lieber Schweizer Presserat, wir müssen reden»
Vor wenigen Wochen löste ein Entscheid des Schweizer Presserats, nicht nur bei jüdischen Organisationen Irritationen aus. Ein neues Urteil sorgt nun wiederum für Staunen. Jonathan Kreutner, Generalsekretär des Schweizerischen Israelitischen Gemeindebundes (SIG), hat dazu einen offenen Brief geschrieben, den wir hier veröffentlichen.