DOSSIER mit 288 Beiträgen

Journalistische Praxis

Alle reden vom Wetter – haben aber keine Ahnung davon

Der bekannte Meteorologe und Medienmann Jörg Kachelmann beobachtet einen irritierenden Trend: Das Wetter gewinnt in der Medienberichterstattung an Bedeutung, gleichzeitig nimmt das Wissen der Bevölkerung darüber ab. Wobei das eine direkt mit dem anderen zusammenhängt. Die Art und Weise, wie Medien das Wetter präsentieren, ist alles andere als hilfreich, um naturwissenschaftliche Vorgänge zu verstehen. Bald werde man wieder Prognosen für das Wetter im kommenden Sommer lesen. «Natürlich ist die Vorhersage reinster Schwachsinn, aber das verschweigen die Medien und die Leute nehmen das ernst», sagt Kachelmann im Gespräch mit Bastian Brauns für Cicero.de. Ebenfalls verantwortlich für diese Entwicklung macht der Meteorologe die Wetter-Apps, die sich für Vorhersagen schlicht nicht eigneten – aber trotzdem dafür verwendet würden.

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Armin Wolf: «Beim Saddam-Hussein-Interview waren Waffen dabei»

Er hat schon Saddam Hussein oder Vladimir Putin interviewt. Der ORF-Moderator Armin Wolf ist bekannt für seine kritischen Interviews. Der bekannte Journalist erzählt, weshalb er trotz Angriffen auf seine Person hartnäckig bleibt und wie er sein Land sieht zwischen Ibiza-Affäre und Neuwahlen.

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BaZ: Die «abgewiesene Schwangere» wurde zum Luftheuler

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Die Unsicherheit der JournalistInnen ist beim Umgang mit Social-Media-Material hoch und durch die Geschwindigkeit der Berichterstattung wird sie och potenziert. Wie darauf reagiert wird, ist aber entscheidend für die Glaubwürdigkeit des Journalismus. Dr. Florian Wintterlin zuden Ergebnissen seiner Dissertation mit dem Titel «Vertrauen und Kommunikation in einer digitalisierten Welt».