DOSSIER mit 394 Beiträgen

Medienfreiheit

Österreich: Tiefpunkt der Medienpolitik

Dass die FPÖ in Österreich den ORF nicht mag, ist hinlänglich bekannt. Dass die rechte Regierungspartei ihren Worten auch Taten folgen lassen will, weiss man auch. Doch so dreist und deutlich wie Norbert Steger, der für die FPÖ im ORF-Stiftungsrat sitzt, formulierte zuvor noch kein Funktionsträger seine medienfeindlichen Fantasien. ORF-Moderator Armin Wolf sieht einen Tiefpunkt der Medienpolitik erreicht, wie er in seinem Blog schreibt: «Dass ein Partei-Stiftungsrat aber auch noch gleich mit der Entlassung von Redakteuren oder dem Streichen von Stellen droht, wenn ihm die Berichterstattung nicht passt, ist in der langen Geschichte des ORF allerdings einmalig.»

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Ad Content

Wikileaks – Die USA gegen Julian Assange

Verbrecher oder Revolutionär? Die Doku beleuchtet den Aufstieg und Fall von Julian Assange – vom gefeierten Publizisten zum als Spion und Vergewaltiger verschrienen Sonderling. Es entsteht ein differenziertes Bild von Assange und Wikileaks. Erstmals spricht auch Assanges Verlobte im deutschen Fernsehen.

Wer in der Schweiz die Pressefreiheit bedroht

In vielen Ländern sind autoritäre Regimes eine Gefahr für den freien Journalismus. In der Schweiz sind es Migros und Coop. Einer der Detailhändler schaltet nun noch einen Gang höher.

Ad Content

Journalismus in Gefahr

Es gibt verschiedene Arten, wie man die Medienfreiheit messen kann. Alle geben Anlass zur Sorge: Das Klima für unabhängige Berichterstattung wird rauer – und zwar weltweit, seit Jahren.