von Philippe Wampfler

Roger gegen Daniele

Das neue Buch von Roger Schawinski über Verschwörungstheorien liest sich wie eine packende persönliche Auseinandersetzung mit Daniele Ganser. Neue Einsichten über Verschwörungstheorien finden sich allerdings kaum.

«Ich hatte die Mail am 26. Januar an SRF Journalist Peter Höllrigl geschickt, den Redakteur der Einstein Sendung, in der er mich ich als «Verschwörungstheoretiker» diffamiert hatte. Ich hatte Peter am Telefon vor der Sendung erklärt, dass «Verschwörungstheorie» ein Kampfbegriff sei und nicht zu einer sachlichen Untersuchung von 911 beitrage, er müsse WTC7 bringen in der Sendung. Das hat Peter dann auch gemacht.»
Facebook-Post von Daniele Ganser, 25. Februar 2017

Verschwörungstheorie – ein Begriff, der als Kampfansage und Diffamierung empfunden wird, wie die Reaktion von Daniele Ganser auf die «Arena»-Sendung zeigt, in welcher der Friedensforscher einen viel beachteten Auftritt hatte. Der Moderator, Jonas Projer, zitierte aus einer E-Mail von Ganser an den SRF-Journalisten Peter Höllrigl – in der Absicht, Ganser eine Unwahrheit in seinen Aussagen nachzuweisen. Bei der Einblendung wurde ein kritischer Teil der Mail weggelassen, was bei Ganser für Empörung sorgte. In der Folge gingen wegen der Behandlung Gansers fast 500 Beanstandungen bei SRF-Ombudsmann Roger Blum ein. In seinem Schlussbericht rügte dieser denn das Vorgehen der Redaktion auch als «ungenügend fair und transparent» sowie als Verstoss gegen das Gebot der Sachgerechtigkeit.

Auch Roger Schawinski nahm als Gesprächsteilnehmer an der besagten «Arena» teil. In der hitzigen Online-Debatte, welche auf die Sendung folgte, kam er einerseits in Kontakt mit der «grossen und extrem militanten Gemeinde», die Ganser im Netz unterstützte – andererseits stellte er sich Fragen zum Verhältnis zwischen Medien und den Vordenkern dieser Bewegung:

Ist es unvermeidlich, dass Diskussionen mit Verschwörungstheoretikern diesen Verlauf nehmen? Ist es sinnvoll, diese Leute ins Studio zu laden, wenn man sich davon echte Erkenntnisse für ein breites Publikum erhofft? Und sind neutrale Zuschauer und im Studio anwesende Kritiker überhaupt in der Lage, den mit angeblichen Fakten überladenen Statements der Verschwörungstheoretiker ernsthaft etwas entgegenzusetzen? (S. 18)

Diese Fragen bildeten die Grundlage für ein Buch, das bei NZZ Libro erschienen ist. Der Titel «Verschwörung! Die fanatische Jagd nach dem Bösen in der Welt» zeigt, dass Schawinski wenig davon hält, den Begriff der Verschwörungstheorie zu vermeiden. Im Gegenteil: Für ihn ist erwiesen, dass Ganser mit Verschwörungstheorien arbeitet. Diese definiert er in einem knappen, mit zahlreichen Beispielen unterfütterten Kapitel. Es handle sich weniger um Theorien als vielmehr um Hypothesen. Sie geben Hinweise auf eine geheime Erklärung eines Vorfalls, der so auf das Wirken einer mächtigen Gruppe zurückgeführt wird. Diese handelt in der Absicht, der Allgemeinheit Schaden zuzuführen. Diese Zusammenhänge seien im Rahmen von Verschwörungstheorien mit empirischen und wissenschaftlichen Mitteln nicht zu belegen, deshalb träten Suggestivfragen und Analogieschlüsse an die Stelle rationaler Argumente.

Für Ganser sei beispielsweise erwiesen, dass die Nato, die USA sowie der «militärisch-industrielle Komplex» mit geheimen Aktionen, inszenierten Terroranschlägen und anderen False-Flag-Operationen Kriege anzettelten, um sich Zugriff auf Erdöl-Ressourcen zu verschaffen. Warum denkt Ganser so? Schawinski begründet das biografisch und psychologisch: Ganser trete mit seiner Arbeit in die Fussstapfen seines Vaters, der sich als Deutscher in der Schweiz 1943 geweigert hat, am Zweiten Weltkrieg teilzunehmen. Indem Ganser die CIA als eine Nachfolgeorganisation der Gestapo betrachte, könne er seine Friedensforschung als Widerstandskampf mystifizieren und sie in die Tradition der Geschwister Scholl stellen.

In einem längeren Kapitel diskutiert Schawinski Gansers akademische Karriere. Besonders brisant ist dabei die Kritik von Georg Kreis, der als Gansers Doktorvater diesem die Möglichkeit verweigert hat, sich zu habilitieren – und gemäss Schawinski in einem Telefongespräch auch harsche Kritik am «Arena»-Auftritt Gansers geübt habe. Schawinski präsentiert Ganser als einen gescheiterten Wissenschaftler, der medial gleichwohl seine akademischen Meriten vorführe. Das gelinge ihm aufgrund geschickter Medienarbeit: Ganser weiche einer echten Auseinandersetzung in einem ausführlichen Interview mit einem gut vorbereiteten Gegenüber aus, um stets die Hoheit über die Themenwahl zu behalten und als Märtyrer zu erscheinen, der sich gegen übermächtige Feinde in den Medien behaupten müsse. Zu diesem Zweck verwende er als Plattformen eigene Auftritte, die dann als Youtube-Videos in der Community geteilt werden, sowie Interviews bei unkritischen Medienplattformen (mit «Rubikon» betreibt Ganser ja selbst eine solche Plattform, auch die anonyme Seite «Swiss Propaganda Research» ist stark mit Ganser verbunden).

An diesen Stellen liest sich Schawinskis Buch wie eine Vorbereitung auf ein Ganser-Interview – das ihm aber bislang verweigert wurde. Der Autor setzt sich intensiv mit der Kritik an der offiziellen Version an 9/11 und an den Massenmedien auseinander und weist nach, weshalb diese Diskurse widersprüchlich und wenig plausibel sind, aber viele Menschen ansprechen und zum politischen Erfolg von Donald Trump geführt haben. Im Kern geht es Schawinski aber um den «Kampf um die Lufthoheit in Sachen Medienpräsenz»: Wie können und sollen traditionelle Qualitätsmedien mit dem Fehdehandschuh umgehen, den ihnen die «alternativen Medien» und die Verschwörungscommunities hingeworfen haben?

Schawinski scheitert an dieser Frage. Auf dem Weg zu einer Antwort bemerkt er, wie komplex das Problem ist: Weil alle aktuellen Ereignisse Wasser auf die Mühlen der Verschwörungstheorien darstellen (»Wer profitiert davon?«), ist diese Frage besonders brisant und auch aktuell. Reagieren Qualitätsmedien auf verschwörungstheoretische «Fake News», so verschaffen sie ihnen zusätzliche Aufmerksamkeit und stärken paradoxerweise auch den Glauben daran. Erschwerend kommt hinzu, dass sich rund um Verschwörungstheorien gefestigte Communities gebildet haben. Schawinski beschriebt ihre Mitglieder als «vor allem männliche Personen mit tiefem Selbstwertgefühl, tiefem Bildungsstand, extremen politischen Ansichten, wenig Empathie und mit grosser Angst vor Kontrollverlust über das eigene Leben» (S. 155). Verschwörungstheorien böten ihnen Halt und Sicherheit. Hier zeichnet Schawinski ein etwas simples Bild, wie ein Blick in Michael Butters neuestes Buch zeigt: Dieser sieht das Menschenbild als entscheidendes Kriterium an, nicht Geschlecht, Bildungsstand oder psychologische Eigenschaften. Verschwörungstheorien sind bei den Menschen besonders beliebt, die annehmen, Menschen könnten gemäss ihren Vorstellungen handeln und hätten Kontrolle über die Ergebnisse ihrer Handlungen. Wer hingegen einsieht, dass Menschen starken Einflüssen unterworfen sind und die Ergebnisse ihrer Aktionen von Zufällen bestimmt werden, tendiert weniger stark dazu, einfachen Erklärungen Glauben zu schenken.

Unabhängig von der genauen Beschreibung der Anhängerinnen und Anhänger verschwörungstheoretischer Ideologien ist Schawinskis Fazit nachvollziehbar:

Verschwörungstheoretiker sind also weder durch Diskussionen mit Andersdenkenden noch durch Fakten der von ihnen verteufelten Mainstream-Medien erreichbar. Entweder werden diese Medien von ihnen völlig ausgeblendet oder deren Darstellungen grundsätzlich abgelehnt. Verschwörungstheoretiker haben sich freiwillig in einer undurchdringlichen Echokammer eingeschlossen, in die kein Ton von aussen einzudringen vermag, während die eigenen Botschaften pausenlos von den Wänden zurückgespielt werden. (S. 161)

Trotz dieser pessimistischen Einsicht entwickelt er im Schlussteil des Buches vier Strategien für journalistische Arbeit in einer Zeit, in der Verschwörungstheorien breiten Zuspruch erhalten:

  1. Professionelle Arbeit machen, indem qualitativ hochwertige Quellen zugänglich gemacht werden und ständige Kritik am Wahrheitsgehalt von Informationen erfolgt.
  2. Bescheiden agieren: Nicht vorgeben, komplexe Probleme seien einfach zu lösen, sondern eingestehen, dass Fragen manchmal offen bleiben müssen und nicht alles sofort erklärbar ist.
  3. Mit Verschwörungstheorien umgehen wie mit Sekten: Klar machen, wie sie funktionieren und dass sie Informationen manipulieren. Diese Transparenz ermöglicht eine Art Prävention.
  4. Den entscheidenden Akteuren keine Plattform geben, die sie missbrauchen können.

Dieser letzte, vierte Punkt, ist der persönlichste: Man erkennt im Buch von Schawinski, dass er sich einen TV-Showdown mit Ganser wünscht; ein Gespräch, in dem er seine Recherchen und Einsichten vorbringen kann um damit einem breiten Publikum zu zeigen, dass es sich bei Gansers Friedensforschung um haltlose Verschwörungstheorien handelt. Gleichzeitig wird aber zwischen den Zeilen auch die Angst spürbar, dass ein solcher Auftritt den gegenteiligen Effekt haben könnte: Dass sich die Situation der «Arena» wiederholen könnte, in der Ganser seine These performativ begründen konnte, wonach die Mainstream-Medien hinterhältig und lückenhaft arbeiten sollen.

Diese persönliche Dimension macht das Buch sehr lesenswert – es stellt die Lesenden vor die Entscheidung, welche Haltung sie zu Verschwörungshypothesen einnehmen und wie sie den Gemeinschaften begegnen, die sie vehement vertreten. Schawinski liefert dafür eine verdichtete Grundlage, die in eine aktuelle Schweizer Mediendebatte eingebunden ist – aber wenig komplett neue Einsichten zu Verschwörungstheorien vermitteln kann.

Leserbeiträge

Raimund lippauer 20. April 2018, 13:44

Wie will der Herr schawinski eine sachliche Diskussion führen wenn er sich allen Fakten verweigert. Seine Argumentation beruht alleine darauf das alle die nicht dem Nato gesteuerten mainstream folgen und kritisch zu hinterfragen wagen, von vorn herein als verschwörungstheoretiker abzustempeln. Die Frage wer nun der wahre verblendet ist stellt sich mir nun gar nicht mehr.

 

Raphael 21. April 2018, 15:55

Wenn jeder, der seine Meinung über jene der anderen Stellt, sein Gegenüber nicht ausreden lässt, Zitate anderer rezitiert, Bücher schreibt, mediale Präsenz für seine eigne Promotion verwendet, ein Verschwörungstheoretiker ist, dann ist Roger Schawinski bekanntlich auch einer. Isch mini Idee gsi han ich erfunde…

https://www.youtube.com/watch?v=tnt0m52AlS4&list=PL010DFC2F0C41356A

S. Bernstein 23. April 2018, 16:07

Ich finde es bezeichnend, dass Herr Schawinski und Herr Ganser verschiedenen Generationen angehören. Für Herrn Schawinski ist es einfach unvorstellbar, dass die „gute, westliche Welt“ nicht so gut ist, wie sie vorgibt. Dass sie Dinge getan hat und tut, die natürlich nur die „bösen Russen“ tun können. Die Herr Schawinski ist in der bi-polaren Welt stecken geblieben und verteidigt sie moralisch. Die Tatsache, dass die Welt weniger in gut und böse einteilbar ist sondern durch Interessen gesteuert ist und ein wesentliches Interesse Rohstoffe (Erdöl) sind kann er sich nicht vorstellen.

Herr Ganser ist jünger und die Welt, die er vorfand war nicht mehr bi-polar sondern es gab viel mehr sich wiederstreitende Interessen und deshalb auch Konflikte, die man nicht so einfach in „gut“ und „böse“ einteilen kann. Also musste die Welt anders erklärt werden und die naheliegenste Erklärung sind „Interessen“. Bereits für Clausewitz ist der Krieg die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln. Was den Krieg als Fakt nimmt und nicht moralisierend ist.

Herr Schawinski benutzt dann auch die Moralkeule („Verschwörungstheoretiker“), einfach weil er anders kaum seine Deutungshoheit aufrechterhalten kann. So kann es auch nicht verwundern, dass unvorstellbare, infame Lügen gebraucht wurden um den Irak-Krieg zu rechtfertigen. Interessen durften es ja nicht sein, es musste ein „gerechter“, also moralisch gerechtfertiger Angriff/Krieg sein. Durch die Lüge wird aber jede moralische Rechtfertigung sofort ad absurdum geführt.

Joachim Baum 25. April 2018, 09:12

Einerseits sagt Schawinski in Strategie 1, er wolle ständige Kritik, andererseits will er aber in Strategie 4 Kritikern keine Bühne bieten.
Die kritischen Akteure schufen sich ihre eigenen Bühnen inzwischen selbst und laden – im Gegensatz zu den Mainstreamern – ein.
Aber auch dort lassen sich die Verantwortlichen des Mainstreams nicht blicken.
Während Schawinski sich noch fragt, ob „neutrale Zuschauer und im Studio anwesende Kritiker überhaupt in der Lage [sein könnten, dem Vorbringen] … der Verschwörungstheoretiker ernsthaft etwas entgegenzusetzen“, weiß er in Wahrheit schon, dass er dabei nur verlieren kann und flüchtet sich deshalb in die Methodik, das Vorbringen der Alternativen schon mal vorab als „überladene Statements“, resultierend aus „angeblichen Fakten“ zu diskreditieren.

Für ein solches Buch scheint mir die gleiche vernichtende Kritik angemessen, wie sie die zitierte Redaktion traf: «ungenügend fair und transparent». Deshalb finde ich das Buch: Nicht lesenswert.

Auch am eigenen Beispiel kann ich deutlich machen: Wer die Wahrheit nicht widerlegen kann, verdrängt sie lieber:

https://leak6.wordpress.com/2018/04/04/der-fehdehandschuh-ist-liegen-geblieben-alle-haben-schweigend-zugestimmt/

Joachim Baum

Thomas Binder 25. April 2018, 09:51

Der Spezialist für den Narzissmus aller anderen bloss nicht seiner selbst und fundamentalistische Gläubige der durchgeknalltesten aller mir bisher bekannten Verschwörungstheorien, der offiziellen zu 9/11 (vgl. Link) – dagegen sind Adepten der flachen Erde geradezu Genies in Logik und Physik, hat schon wieder ein Buch über sich selbst geschrieben: Realsatire vom allerfeinsten – danke, lieber Roger.
Deshalb braucht er auch keine fremde Quelle. Er und sein Tagebuch sind die grandiosesten aller grandiosen Quellen.
Ich hätte ihm gewünscht, rechtzeitig aufhören und seinen Ruhestand geniessen zu können, nicht bloss immer alles zu wissen sondern, als von seinem Narzissmus Getriebener, uns sein grandioses Wissen auch immer noch immer und immer wieder mitteilen zu müssen.
So geht er nun den Weg jedes schweren Narzissten, denjenigen der öffentlichen Selbstdemontage, schade! Es soll mir bloss nie jemand vorwerfen, ich hätte nicht auch ihn jahrelang immer und immer wieder geduldig und immer anständig vor sich selbst respektive vor seinen eigenen Narzissmus zu beschützen versucht. Er ist beratungsresistent, leider!
Für den Grandiosen gelten auch keine Gesetze. Er hat ohne meine Erlaubnis und deshalb widerrechtlich in seinem Buch aus unserem privaten E-Mail-Verkehr zitiert.
Der Narzisst zu seinem Psychiater: „Sie haben mir rein gar nichts zu sagen, Sie Narzisst!“
Der (angebliche) Gläubige der durchgeknalltesten aller mir bisher bekannten Verschwörungstheorien (vgl. link) zu seinem Aufklärer: „Sie haben mir rein gar nichts zu sagen, Sie durchgeknallter Verschwörungstheoretiker!“
James Corbett – 9/11, A Conspiracy Theory!

Thomas Binder 25. April 2018, 12:30

„In dieser Sequenz ist 9/11 das Ereignis im orwellschen Zeitalter des schweren Narzissmus, welches „die Lüge ist die Wahrheit“ multimedial 24/7 in die tiefsten Tiefen unseres Hirnstamms und damit in Stein gemeisselt hat. In einer Welt, in welcher sich das von Psychopathen dominierte Imperium nicht mehr an Ethik und (Völker)recht halten muss, sind diese Begriffe und damit die empathischen Menschen zu leeren Hülsen verkommen, ist jeder, welcher sich noch daran hält, von den Regierungen der Staaten bis hinunter zum kleinsten Bürger, der Depp, sind unsere scheinbar freiheitlichen Demokratien, in welchen nicht bloss Rede- sondern sogar Denkverbote herrschen, in Wahrheit totalitärere Oligarchien als die schlimmsten bisher bekannten Diktaturen, und leben wir mit einer kognitiven Dissonanz, welche derart schmerzhaft ist, dass sie nur durch Dauerkonsum einlullender multimedialer PRopaganda oder religiösen Opiums überhaupt erträglich ist.“

Die Verschwörungstheorie zu 9/11 ist physikalisch unmöglich
 

Thomas Binder 27. April 2018, 00:08

Dies ist eine physikalische Blickdiagnose!

 

Sie ist evident und bedarf deshalb keines weiteren Beweises.

 

Man nennt dies „Kollision eines hohlen Aluminiumflugzeugs mit einer Fassade aus im Abstand von jeweils einem Meter stehenden massiven Stahlträgern“. Die Wissenschaft, welche sich damit befasst, nennen wir Physik. In der Realität würde das Flugzeug an der Fassade weit gehend zerschellen und würden dessen Flügel sofort abgerissen mit resultierenden fast ausschliesslich ausserhalb der Fassade am Fuss des WTC2 auffindbaren Trümmerteilen. Es gab dort keine, bloss ein paar Blocks weiter ein nicht zum angeblichen Flugzeug passendes Triebwerk.

 

Ein hohles Aluminiumflugzeug kann eine Fassade aus im Abstand von jeweils einem Meter stehenden massiven Stahlträgern nicht einfach Durchdringen wie ein heisses Messer Butter!

 

Nach 70 Jahren imperialer / neoliberaler Indoktrination leben wir im psychopathischen Anti-Universum, in welchem die Lüge die Wahrheit, die Satire die Realität, das Unrecht verrechtlicht ist und, seit 9/11, die Naturgesetze Kopf stehen.

 

Häretiker werden von die Naturgesetze verleugnenden Dogmatikern diffamiert mit unzähligen neoliberalen aka narzisstischen Erfindungen aus dem faktischen Vakuum wie „Whataboutist“, „Verschwörungstheoretiker“, „XY-Troll“, „XY-Apologet“, „XY-Leugner“, „Anti-XY“, etc. pp. Diese Begrifflichkeiten entstammen alle derselben schwergradig bösartigen narzisstischen PRopaganda-Agentur-Küche und werden notorisch nur verwendet von andere notorisch entwertenden und diffamierenden schwergradig bösartigen Narzissten.

 

Es ist völlig absurd, dass jemand, der, wenn er schon nicht selbst mutig aufklärt nicht wenigstens ruhig bleibt sondern mutige Aufklärer infam öffentlich diffamiert, noch von irgendjemandem Ernst genommen wird.

 

Ich denke, nach unserer jahrelangen geduldigen immer anständigen Aufklärung ist es an der Zeit, den immer noch fundamentalistischen Gläubigen (DD: Angriffskriegs-Apologeten) der durchgeknalltesten aller mir bisher bekannten Verschwörungstheorien – am 11.09.2001 überwanden 20 Kokain sniffende mit Striptänzerinnen befreundete fundamentalistische Moslems mit Teppichmessern die gesamten USA und die Naturgesetze“ – dagegen sind „flat earthlers“ die reinsten Genies in Logik und Physik, welche neben vielem anderem völlig Durchgeknalltem dieser völlig absurden Theorie an diese Flugzeuge aus einem masselosen Paralleluniversum glauben, nicht mehr zuzuhören. Insbesondere dürfen sie in einem Nicht-Kirchenstaat keinen Lehrauftrag mehr in öffentlichen Schulen und insbesondere an Universitäten haben – wer will seine Kinder in Versammlungsräumen einer völlig durchgeknallten Sekte studieren lassen? – und in den Medien keine Bühne mehr für die Verbreitung ihrer völlig weltfremden Menschen verachtenden Dogmen erhalten, welche bereits Millionen unschuldige Menschen umgebracht haben. 

 

Ein Experiment für den physikalisch nicht Gebildeten, der beispielsweise auch noch nie ein Foto eines in einen Baum gerasten Autos gesehen hat:

Eine leere Aluminiumdose (hohles Aluminiumflugzeug) auf einen massiven Stahlgrillrost wie man sie bei öffentlichen Feuerstellen findet (Fassade aus im Abstand von jeweils einem Meter stehenden massiven Stahlträgern) stellen, mit einem grossen Hammer mit aller Kraft auf diese drauf schlagen (kinetische Energie des hohlen Aluminiumflugzeugs) und dann zuschauen, wie die Aluminiumdose nicht in einem kreisrunden Loch des Stahlgrillrosts einfach verschwindet, sondern auf ihm wie eine Handorgel platt gedrückt wird ohne diesen relevant zu beschädigen. Auf das zusätzliche Anbringen dünner Aluminiumflügelchen an beiden Seiten der Aluminiumdose kann man getrost verzichten. 😀

 

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Joachim Baum 27. April 2018, 12:32

Es waren zig Tonnen schwere Flugzeuge, die mit hoher Geschwindigkeit auf die Türme prallten.
In einem solchen Fall entstehen aufgrund des großen Impulses extreme Kräfte, auch wenn einer der Kollisionskörper vergleichsweise weich ist. Diesen Kräften hält dann auch der härtere Körper nicht stand. Der Elastizitätsmodul des weicheren Körpers spielt – physikalisch gesehen – dann gar keine Rolle. Für die Kräfte entscheidend sind der Impuls des Flugzeugs und die für den Impulsabbau zur Verfügung stehende Zeit. Ohne auf Integralbildung zurückzugreifen gilt vereinfacht:

Impuls = Masse x Geschwindigkeit = Kraft x Zeit.

Fällt man mit hoher Geschwindigkeit auf eine Wasseroberfläche, so scheint auch diese hart zu sein. Deshalb ist auch ein Bauchklatscher vom 5er ist nicht zu empfehlen. Auch der Vergleich mit deutlich kleineren Objekten hinkt, Geschwindigkeits-, Zeit-, Kräfte- und Härtewahrnehmungen lassen sich nicht 1:1 übertragen. Ameisen können das Vielfache ihres Eigengewichts tragen, Elefanten hingegen nicht. Selbst billige Modelleisenbahnen können – gefilmt und vergrößert wiedergegeben – exorbitante Geschwindigkeiten erreichen, deshalb greifen Ihre Beispiele nicht durch. Es ist nicht zielführend, alles in Zweifel zu ziehen, denn dann gerät das tatsächlich Gelogene in den Hintergrund.

Thomas Binder 28. April 2018, 16:59

Ein netter Versuch! Schauen sie hin und vertrauen Sie nur sich selbst und Ihrem „Lumen naturale“!

In keinem Video gab es je eine reale Kollision. Im Übrigen gilt „actio = reactio“. Das WTC2 raste mit denselben weiter über der Grenzgeschwindigkeit des angeblichen Flugzeugtyps liegenden 560mph auf das arme Flugzeugchen zu. Es wäre an der Fassade fast vollständig zerschellt.

1978 hatten die Special Effects Spezialisten von Hollywood noch eine physikalische Grundausbildung (link), 2001 offensichtlich nicht mehr.
The Medusa Touch – Plane Crash Scene:
https://www.youtube.com/watch?v=f1VaEDBbwEY&t=70s

Joachim Baum 29. April 2018, 14:44

Ich nehme mal an, Sie meinen die Aufprallszene ab t=110. Dort wird das eigentliche Eindringen gar nicht gezeigt, bzw. nur wenige cm, dann wird übergeblendet auf ein entsetztes Gesicht. Sie nehmen also eine als solche unstrittige Fiktion, die das Wesentliche noch nicht einmal beschreibt, als Argument dafür, dass eine andere Aufnahme nicht echt sein könne. Ihr Ausdruck ‚Flügelchen‘ verniedlicht im übrigen, dass dieselben wegen der Kerosinfüllung durchaus ziemlich schwer waren. Wie ist denn Ihre These? Soll es die Kollision gar nicht gegeben haben? Soll sich das Kerosin in Luft aufgelöst haben, ohne woanders zu verbrennen? Oder sollten die Flügel außen an den WTCs heruntergerutscht sein unten verbrannt und sämtliche Zeugenaussagen und Videos darüber gefälscht worden sein?

Denken Sie mal an Wasserstrahlschneiden! Dort zerschneidet normales Wasser (weicher als Aluminium) massiven Stahl!

Ob das eingedrungene Flugzeug und dessen Brandhitze ursächlich für die Zusammenbrüche der Türme gewesen sein kann, ist eine ganz andere Frage. In meinen Augen beweisen WTC1 und WTC2 offensichtlich, dass die üblichen Konstruktionen MINDESTENS einige Stunden ganz erheblich von extern eingetragener Brandlast standhalten und WTC7 deshalb erst recht nicht einfach so wegen eine Feuerchens mit nur interner Brandlast einstürzen konnte.

rubu 29. April 2018, 03:33

Eine Aludose hat kein massives Rumpfgerüst, ein Jumbo schon 😉

Mit der Hand lassen sich bei entsprechender Geschwindigkeit(!) auch harte Steine zertrümmern, ohne dass Knochen splittern (Stichwort Karate).

Trotzdem … ich ‚glaube‘ auch an einen Inside-Job.
Aus rein pysikalischer Sicht, weil solche Gebäude nicht einstürzen bei einem Brand – die Stahlträger wären nicht geschmolzen bei den durch Kerosin verursachten Temparaturen. Unmöglich.

Ausserdem sind einfach viel-zu-viele Ungereimtheiten die öffentlich verschwiegen werden und mit Verstand/Logik nicht widerlegt werden können. Weshalb?!