Taugen Online-Foren als Alternative zu Facebook?
Früher waren Online-Foren der erste Platz zum digitalen Austausch mit Gleichgesinnten. Heute machen ihnen Facebook und Co die Nutzer streitig. Doch ausgedient haben die Foren noch lange nicht.
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Früher waren Online-Foren der erste Platz zum digitalen Austausch mit Gleichgesinnten. Heute machen ihnen Facebook und Co die Nutzer streitig. Doch ausgedient haben die Foren noch lange nicht.
Katherine Maher arbeitet seit 2016 als Geschäftsführerin von Wikimedia in San Francisco. Die Stiftung ist verantwortlich für den Betrieb der Online-Enzyklopädie Wikipedia. Im Gespräch mit Tamedia-Redaktor Mathias Born bietet Maher einen Einblick in die aktuelle Befindlichkeit des digitalen Mitmach-Lexikons. Eine ihrer grössten Sorgen betrifft die Struktur der Autorengemeinschaft: «Die meisten Artikel über Afrika oder die arabische Welt wurden von Europäern verfasst. Und nur 18 Prozent der biografischen Artikel beschreiben Frauen. Gründe dafür sind, dass es in der Gemeinschaft viel mehr Europäer als Afrikaner und viel mehr Autoren als Autorinnen gibt. Es ist äusserst wichtig, dass alle Gruppen gut vertreten sind: Wir brauchen Männer wie Frauen, Menschen aus allen Regionen und Religionen, Intellektuelle wie Arbeiter.»
Das Onlinelexikon Wikipedia strebt nach dem vollständigen, universellen Wissen der Menschheit. Am Treffen der deutschsprachigen Community in St. Gallen wurde auch sichtbar, in welche Widersprüche ein solches Projekt gerät.
Die Community-Redaktion der NZZ versucht – nicht zum ersten Mal – herauszufinden, «warum sich Frauen online viel seltener in Debatten einmischen als Männer». Die Gründe dafür seien vielfältig, schreibt Corinne Plaga. Doch in einem Punkt sind sich viele Frauen einig: Ein Grossteil der befragen NZZ-Leserinnen sehen sich ungerechtfertigten Angriffen – als Frauen – ausgesetzt. «Es ist leider schon so, dass man als Frau in den Diskussionen teilweise mit abschätzig belustigenden und für Frauen geringschätzigen Kommentaren rechnen muss; dies hat mich auch schon arg gestresst», schreibt eine Userin. Was die NZZ unternehmen könnte, um das zu ändern, bleibt einigermassen diffus. Eigentlich ist nur klar, dass – noch – nichts klar ist: «Aus der Debatte über weibliche Kommentatoren ergeben sich für uns als Social-Media-Team viele Fragen.»
Emojis sind aus unserer Kommunikation nicht mehr weg zu denken. Doch welches Emoji nutzen wir am meisten? Die Top 10.
Facebook hat mit seinen jüngsten Newsfeed-Änderungen «meaningful interactions», bedeutsame Interaktion, zur wichtigsten Währung für Reichweite von Markenseiten ernannt. Doch wie werden die generiert? Social Media Verantwortliche der grossen deutschen Publisher liefern Beispiele.
Mit Nur-Text-Stories oder GIF-Stickern möchte Instagram seine Attraktivität für mehr Gruppen steigern; darunter auch die Gen Z.
Wann immer ein Algorithmus-Update auf einem sozialen Netzwerk angekündigt / veröffentlicht wird, ist der Aufschrei gross, ganz egal, ob auf Facebook, Instagram oder Twitter. Unnötig, sofern du dich an seine (neuen) Spielregeln hälst. Wie sieht es mit Instagram 2018 aus?