DOSSIER mit 171 Beiträgen

«Blocher-Medien»

Blocher-Ängste in der Romandie

Während in Teilen Basels Erleichterung zu vernehmen ist ob des Verkaufs der Blocher-BaZ an Tamedia, macht sich in der Westschweiz Blocher-Angst breit. In dem Tauschhandel mit Tamedia erhielt Christoph Blocher unter anderem auch zwei grössere Westschweizer Gratisanzeiger. Pascal Dufour beschreibt in «Le Temps», was er von der Ankunft der Blocher-Presse in der Westschweiz erwartet; er zeichnet ein düsteres Bild. Letztlich gehe es um die Spaltung der Gesellschaft. Hier die Eliten mit ihren Medien, wie NZZ, Tagi und Le Temps, dort Blochers Gratisblättchen für das gemeine Volk. «So wollen sie [die Populisten] zweifellos die Polarisierung der Schweiz vollenden», schliesst Dufour.

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«No Billag»? Klar

Landesweit ist es heute problemlos möglich, das Informationsbedürfnis mit privaten Presse­erzeugnissen und elektronischen Medien in ­allen Landessprachen abzudecken. Lokal be­ziehungsweise regional tätige Medienanbieter sind weit besser als eine staatliche, nationale Sendeanstalt geeignet, das auf die nähere ­Umgebung ausgerichtete Kommunikations­bedürfnis der Konsumenten abzudecken.

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EMS-Chemie gegen Bündner Zeitungsfusion

Die beiden Zeitungen «Südostschweiz» und «Bündner Tagblatt» sollen laut Verleger Hanspeter Lebrument fusioniert werden. Damit ist die EMS-Chemie von Magdalena Martullo-Blocher, Mehrheitsbesitzerin vom «Bündner Tagblatt», nicht einverstanden.