DOSSIER mit 137 Beiträgen

Finanzierung/Geschäftsmodelle

«Der Spiegel» wagt einen Neustart im Digitalgeschäft

Grossumbau beim «Spiegel»: Das Nachrichtenmagazin aus Hamburg geht einen neuen Weg beim Verkauf seiner Inhalte. Statt kostenpflichtige Einzelartikel, Online-Abo und die digitale Abendzeitung «Spiegel Daily» gibt es neu nur noch ein Angebot unter der Marke «Spiegel+». «Dafür bekommen die Nutzer wirklich alles», schreibt das Entwicklerteam. Also auch die digitale Ausgabe des Magazins. Kostenpunkt für das Gesamtpaket: 20 Euro im Monat, für unter 30-Jährige 12 Euro. Ziel der Übung sei es, «der Spiegel-Gruppe eine nachhaltige wirtschaftliche Perspektive mit mehr als dem traditonellen Print-Geschäft und dem rein anzeigenfinanzierten Online-Geschäft zu geben.»

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Gemeinsinn braucht auch eine Marktbasis

Können Stiftungen den Medien eine zukunftstaugliche Basis verschaffen? Ja, sagt Norbert Neininger, Verleger der «Schaffhauser Nachrichten». Doch eine Überlebensgarantie schaffen Stiftungen keineswegs.

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Über die Paywall hinaus

Viele Medienunternehmen reagieren heute ähnlich fantasielos auf den Medienwandel, wie einst die Musikindustrie. Sie versuchen, ihre alten Strukturen in die digitale Welt zu retten und gleichzeitig neue Geschäftsmodelle zu behindern; Abonnemente und Anzeigen sollen es auch in Zukunft richten. Nur: Weshalb sollte im Netz funktionieren, was auf Papier gerade grossflächig erodiert? Elf Alternativen und Ergänzungen Weiterlesen …

Einmal zahlen, überall lesen

Alle wollen die Paywall, erst wenige haben sie erfolgreich umgesetzt; auch deshalb, weil die meisten Medien den Alleingang wählen. Nicht so in Osteuropa: in drei Ländern gibt es eine «nationale Paywall». Beim Flaterate-Modell zahlt der Nutzer einmal und liest überall. Die MEDIENWOCHE hat sich in Bratislava beim Paywall-Betreiber und in verschiedenen Medienhäusern umgehört. Nur noch das Weiterlesen …