DOSSIER mit 140 Beiträgen

Investigativer Journalismus

«Panama Papers» bringen Staatskassen viel Geld

Die Enthüllung der «Panama Papers» hat sich gelohnt – nicht nur für die Medien, die an der Auswertung beteiligt waren, sondern, wie sich nun zeigt, auch für die Finanzämter der deutschen Bundesländer. Sie können sich über 140 Millionen Euro an Steuernachzahlungen und Strafeinnahmen freuen. Insgesamt wurden aufgrund der Recherchen in Deutschland 71 Strafverfahren geführt, in 2000 Fällen laufen die Ermittlungen noch.

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Wie sieht junger Investigativjournalismus aus?

Isabell Beer wollte eigentlich «nur» Investigativjournalistin werden – bis sie merkte, wie hoch die Hürden gerade für Frauen sind, die nicht ins klassische Bild passen. Fast gab sie auf. Inzwischen ist sie auch ohne Studium eine der gefragtesten Undercover-Rechercheurinnen in Deutschland und macht auf Missstände, Doppelmoral und Sexismus innerhalb der Branche aufmerksam.

Satellitenjournalismus: Recherchen aus dem All

Dass Journalisten und Journalistinnen ihre Recherchen und Geschichten auf Satellitenmaterial aufbauen, ist kein neuer Trend. Infolge des Ukraine-Kriegs könnte satellite journalism aber zu einer Mainstream-Anwendung werden. Wo man entsprechendes Material herbekommt, wie man es nutzen kann und welche Fallstricke damit verbunden sind, erläutern zwei Fachleute.

Kremlgegner mit guten Kontakten

Die bei einem Raketenangriff getötete russische Journalisten Oksana Baulina hat für «The Insider» vom Ukraine-Krieg berichtet. Gegründet hat diese Plattform Roman Dobrochotow. Sein Schicksal und das seines Mediums stehen stellvertretend für den Niedergang des unabhängigen Journalismus in Russland. Ein Gespräch mit Alice Bota von der «Zeit».

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