DOSSIER mit 394 Beiträgen

Medienfreiheit

Maltas Regierung wehrt sich gegen Mordvorwürfe

In einem Brief an den britischen «Guardian» nimmt Kurt Farrugia, Sprecher der Regierung Maltas, Stellung zum Mordfall Daphne Caruana Galizia. Die Journalistin und Bloggerin wurde im letzten Oktober auf der Mittelmeerinsel ermordet. Ihre Enthüllungen betrafen auch immer wieder höchste Regierungskreise. Nun wehrt sich der Regierungssprecher gegen die Darstellung, die insbesondere in einem offenen Brief der Schriftstellerlobby PEN vorgebracht wurde, wonach Caruana Galizia «als direkte Reaktion» auf ihre Enthüllung von Regierungskorroption getötet wurde. Sie habe sich mit ihrer Arbeit noch viele andere Feinde geschaffen.

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Pressefreiheit gilt auch für Assange

Am Donnerstag morgen hat die britische Polizei Julian Assange festgenommen. Zuvor hatte ihm Ecuador den Asylstatus aberkannt, in Großbritannien liegt ein Haftbefehl gegen den Australier vor. Sollte der hochumstrittene Assange nun wegen der Veröffentlichungen von Wikileaks an die USA ausgeliefert werden, verdient er den Schutz durch die Pressefreiheit. Ein Kommentar.

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Journalistinnen und Journalisten leben gefährlich: Seit 1990 sind weltweit 2469 Journalistinnen und Journalisten in Ausübung ihres Berufs ums Leben gekommen. Der Internationale Journalisten-Verband (IFJ) schlägt dem UNO-Menschenrechtsrat in Genf eine Konvention zum besseren Schutz dieser Berufsgruppe vor.

«Alle meine heiklen Artikel werden im Ausland publiziert»

Der afghanische Investigativjournalist Hassan Hakimy (33) befindet sich momentan auf Europareise. Bei seinem Zwischenstopp in der Schweiz sprach die MEDIENWOCHE mit ihm über Medienfreiheit in Afghanistan, Drohungen gegen ihn und zu den Flüchtlingen aus seinem Heimatland in Europa. Vier Mal pro Stunde fährt ein Postauto vorbei; nur selten will hier jemand aus- oder einsteigen. Im Weiterlesen …