Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
Ab dem 20. Mai 2018 erscheint die NZZ am Sonntag mit einem neuen Design von Tyler Brûlé. Auf der aufgefrischten Front werden bewusst Elemente sichtbar gemacht, die an ein Wochenmagazin erinnern.
Ein Konzern nach dem anderen kündigt seine Werbung auf Facebook. Den Unternehmen passen die Bedingungen dort schon länger nicht, jetzt nutzen sie den Skandal. Solche Summen sind sogar für Facebook gefährlich.
Sie wollen mit Ihrem Unternehmen in die Zeitung, eine Zeitschrift oder ein Online-Magazin? Dann sollten Sie diese drei typischen Fehler bei der Pressearbeit vermeiden.
Fragt man Svenja Teichmann, Gründerin und Geschäftsführerin von Crowdmedia nach den 5 heissesten Trends im Content Marketing, verdreht sie genervt die Augen, weil es ihrer Ansicht nach im wirklichen Leben des Content Marketing nur «selten um den heissen Scheiss» geht. Sie nennt lieber vier Basics, die ihrer Einschätzung nach noch immer viel zu wenig Beachtung Weiterlesen …
In der aktuellen Diskussion um Datenschutz steht Facebook im Mittelpunkt der Kritik. Warum andere Datensammler wie Google dabei nicht aus den Augen verloren werden sollten, zeigt ein Twitter-Nutzer.
Facebook ist ein Unternehmen, das auf eine Gewinnmaximierung abzielt, es ist keine Wohlfahrtseinrichtung. Facebook zwingt auch niemanden, Persönliches oder Politisches mit «Freunden» zu teilen. Eine ernste Satire.
«Die Zeit» schmückte sich gerne mit dem ehemaligen Bundesrichter Thomas Fischer als Kolumnisten. Seine Texte waren stets eine Wucht. Lang, pointiert, fundiert und anspruchsvoll. Oder wie es Jörg Wimalasena in der taz formuliert: «Für den deutschen Journalismus war Fischer ein Störfeuer.» Auch deshalb, weil er sich in seinen Kolumnen «intellektuell und ästhetisch auf einem höheren Niveau als so mancher Berufsschreiber» bewegt habe, so Wimalasena weiter. Nun ist Schluss damit, zumindest bei der «Zeit». Die will Fischer nicht mehr als Kolumnisten weiterbeschäftigen. Der hatte es nämlich gewagt, die Berichterstattung des «Zeit Magazin» zu den mutmasslichen sexuellen Übergriffen von Regisseur Dieter Wedel zu kritisieren. Als die «Zeit» eine Publikation verweigerte, brachte das Branchenportal Meedia die Kolumne. Das war dann der «Zeit» wiederum zu viel und Anlass für die Beendigung der Zusammenarbeit.
Wenn Werbekunden nicht mehr bereit sind in klassische Anzeigeformate zu investieren, dann muss man ihnen halt ein besseres Angebot machen. Das sei möglich, findet Sebastian Tomich, Werbechef der New York Times. Die Lösung heisst Sponsored Content. Wobei die redaktionelle Unabhängigkeit gewahrt bleibt. Als Beispiel nennt Tomich gegenüber The Drum die neue Video-Serie The Daily 360. Die Journalistinnen und Reporter der Zeitung arbeiten mit Geräten von Samsung und machen so Werbung für den südkoreanischen Konzern, der als Partner der Serie auftritt. Tomich sieht für weitere vergleichbare Partnerschaften «ungenutzte Ressourcen», die es nun zu erschliessen gelte, zumal es Kunden gebe, die auf solche Angebote warteten und bereit seien, Journalismus so zu unterstützen.