DOSSIER mit 61 Beiträgen

Digitalradio

Ein Sinnbild für den Medienwandel

Sechzig Jahre lang stand ein 122 Meter hoher Sendemast auf der Jurahöhe La Barillette über dem Genfersee und versorgte den Grossraum Genf mit Radioprogrammen. Gestern Abend wurde das Stahlmonster gesprengt. Innert Sekunden lag es am Boden. Der Sendestandort bleibt erhalten, aber die Anlagen werden insgesamt kleiner. Swisscom Broadcast, die Betreiberin der Anlage, schreibt dazu: «Während die Leistung moderner Sendetechnologien immer grösser wird, kommen die Sendeanlagen mit immer weniger Platz und Energie aus.»

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Wir stehen vor einer digitalen Ruine

Das digitale Radio ist keine Erfolgsstory. Es ist die Ausgeburt einer technischen Phantasie aus dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk. An den Hörern hat sie sich nie orientiert. Brauchen wir das?

Genug geredet, das digitale Radio dreht jetzt auf

Welche Zukunft hat das Radio? Soll es digital werden und DAB+ heißen? Soll es auf UKW bleiben? Oder soll es im Internet laufen? Die ARD und das Deutschlandradio haben eine eindeutige Antwort.

Wir müssen über das digitale Radio reden

Beim Fernsehen hat die Umstellung von analog auf digital geklappt. Beim Radio nicht. Kann es sein, dass die Hörer es nicht wollen? Bevor eine Milliarde Euro an Kosten entsteht, sollten wir eine Zwischenbilanz ziehen.

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DAB+ Digitalradios stärker nachgefragt

In der Schweiz wurden letztes Jahr 454‘000 DAB+ Empfänger verkauft. Der Handel steigerte den Verkauf gegenüber dem Vorjahr um rund 20 Prozent. Demnach waren Ende 2015 landesweit gegen 2,4 Millionen Geräte mit DAB+ Empfang in Betrieb.

Empfang von Fall zu Fall

Reimt sich Radiozukunft auf DAB-Digitalradio oder nicht doch auf Webradio und Internet-Stream? Sowohl als auch, denn Radio wird in Zukunft vor allem hybrid sein. Inzwischen zeichnet sich ab, wo sich welche Technologie als bester Übertragungsweg eignet. Einem optimalen Hörgenuss stehen indes die Gerätehersteller im Weg.