DOSSIER mit 485 Beiträgen

Medienethik

Redaktionelle Boliden-Liebe

Autojournalismus war schon immer ein grenzwertiges Genre, das sich irgendwo in der Grauzone zwischen PR, Produktewerbung und Journalismus bewegt. Aktuell stehen in den Auto-Ressorts der Medien Boliden hoch im Kurs, die ein Leistungsprofil aufweisen, mit dem sie besser auf Rennstrecken aufgehoben wären als im Strassenverkehr. Ein Paradox, findet Hanspeter Guggenbühl: «Je grösser die Lärm-, Klima-, Platz- und Stauprobleme werden, die der Autoverkehr verursacht, desto überschwänglicher loben Medienschaffende exotische und besonders unproduktive Sprösslinge der Gattung Automobil.»

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Die Ombudsstelle und die Unabhängige Beschwerdeinstanz wünschen eine prominentere Sichtbarkeit ihrer Arbeit in den Programmen von Schweizer Radio und Fernsehen. SRF signalisiert Bereitschaft, mit «Hallo SRF» eine Plattform zu bieten.

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«Information kann nie gut genug sein»

Der SRG-Ombudsmann untersucht, ob in den von Hörerinnen und Hörern kritisierten Radio- oder Fernsehbeiträgen journalistische Regeln oder gar die Konzession verletzt wurden. Der veröffentlichte Jahresbericht spricht von 334 Beanstandungen gegen Berichte in den Informationssendungen von Radio SRF. Der Kommentar von Lis Borner, Chefredaktorin von Radio SRF.