DOSSIER mit 149 Beiträgen

Fernsehen/Video

Diagnose: Serien-Sucht

Offiziell gilt das exzessive Serien-Gucken nicht als Sucht. Gemessen am Abhängigkeitspotenzial und an der Verhaltensweise der Betroffenen, weist indes vieles darauf hin, dass es sich sehr wohl um eine Suchtstörung handeln könnte. Wie man das problematische Nutzungsverhalten auch immer nennen mag, Fachstellen in der Schweiz sehen sich vermehrt mit einer Klientschaft konfrontiert, die ihren Serienkonsum nicht mehr im Griff hat, schreibt Camille Kündig auf «Watson». Was tun? Experten sehen die Verantwortung auch bei den Anbietern der TV-Serien. Eine mögliche Präventionsmassnahme könnte darin bestehen, nach dem Ende einer Episode einer Serie nicht automatisch zur nächsten überzuleiten und die Zuseher auf ihr Verhalten hinzuweisen. Aber daran haben Plattformen wie Netflix natürlich kein Interesse; sie leben von der Nutzunsgzeit – je mehr, desto besser, weil lukrativer.

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Ad Content

Wie man keine gute Serie macht

Warum gibt es in Deutschland kaum gute Serien? Wie kann es sein, dass ein Land, das eine der größten literarischen Traditionen der Welt hat, in der populärsten zeitgenössischen Erzählform konsequent scheitert?

Die Faszination von TV-Serien

Sie liefern Gesprächsstoff für die Kaffeepause und sind derzeit in den Medien omnipräsent – die Rede ist von TV-Serien, die boomen wie noch nie. Die «Südostschweiz» macht sich mit einer Artikelserie auf Spurensuche, was die Faszination von Serien wie «Breaking Bad» ausmacht.

Ad Content

Aus für Analog-TV: Tausende Geräte landen auf dem Müll

Bis Ende Jahr wird das analoge Fernsehen in der Schweiz praktisch nicht mehr verfügbar sein. TV-Fachgeschäfte müssen nun tausende Fernseher entsorgen, die oft nicht älter als fünf Jahre sind. Ökologisch fragwürdig. Experten raten aber davon ab, alte Geräte in Drittweltländer zu schicken.

Spotify greift Youtube an

Spotify bietet nun auch Videos an und attackiert damit den Marktführer Youtube. Der schwedische Musikstreamingdienst setzt bei seinem Angriff auf eine ausgeklügelte Auswertung der Nutzer-Daten.