DOSSIER mit 152 Beiträgen

Medienforschung

Thailand vs. Mittelmeer: Professor Haller erklärt den Unterschied

Warum berichten Medien derzeit intensiv über das Höhlendrama in Thailand und lassen das Flüchtlingssterben im Mittelmeer links liegen? Medienforscher Michael Haller erklärt auf SRF 4 News, was die Höhlengeschichte so attraktiv macht: «Dadurch, dass es so weit weg ist, betrifft es die Menschen hier nicht unmittelbar. Es sind Dramen, die sich so erzählen lassen: Können wir Menschen gegen die höheren Mächte und die Naturgewalten am Ende doch obsiegen? Gibt es ein Happy End oder wird es eine Tragödie werden? Es sind sozusagen archetypische Geschichten, wie wir sie uns von der Antike bis heute immer wieder erzählen wollen.»

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Internet und Demokratie: «Unsere Ergebnisse geben Anlass zur Sorge.»

Eine Analyse von rund 500 wissenschaftlichen Studien zeigt: Das Internet beeinflusst Demokratie positiv und negativ, doch das Negative ist schlimmer als das Positive gut ist. Polarisierung, Populismus, Falschinformation und Hass nehmen zu und das Vertrauen in Institutionen nimmt ab. Es ist höchste Zeit für eine Kurskorrektur. Als sich das World Wide Web in den 1990er Weiterlesen …

Forschung zur Mediennutzung der Jungen: «Sieben Minuten sind weniger als 20 Minuten»

Junge Erwachsene verbringen auf dem Smartphone gerade mal sieben Minuten täglich mit News. Dieser Befund aus dem neuen Jahrbuch «Qualität der Medien» wirkt besorgniserregend. Aber eigentlich weiss man noch viel zu wenig über die wachsende Gruppe der «News-Deprivierten». Wissenschaft und Medien wollen zusammen mehr erfahren. Der Witz liegt auf der Hand und darum hörte man Weiterlesen …

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kath.ch hat eine Watchdog-Funktion, die auch in die Gesellschaft hineinwirkt

Das Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft hat die Arbeit von kath.ch, cath.ch und catt.ch evaluiert. Ein Ergebnis: kath.ch polarisiert mehr. «Viele in der kirchlichen Öffentlichkeit wünschen sich kath.ch wohl eher als sicheren Hafen in einer stürmischen Medienöffentlichkeit», sagt Medienforscher Jörg Schneider.

Weniger Geld für die SRG = mehr Spielraum für die Privaten. Wirklich?

Die Spitze des Verbands Schweizer Medien VSM sympathisiert mit der «Halbierungsinitiative» der SVP. Von einer Reduktion des SRG-Budgets erhoffen sich die Verleger mehr Spielraum für die eigenen Medien. Doch die Milchbüechli-Rechnung hat mit der Realität wenig zu tun. Das zeigt ein Blick in die einschlägige Forschung. Nach etwas Herumgedruckse und dem Nachhaken der Moderatorin formulierte Weiterlesen …