DOSSIER mit 171 Beiträgen

«Blocher-Medien»

Christoph Blocher «muss» eine Kolumne schreiben

Eigentlich wollte er ja gar nicht, aber dann wurde er regelrecht bekniet, es doch zu tun. Und nun tut er es halt. Ein Auftrag, und kommt er vom Volk, wird ausgeführt. Verleger Christoph Blocher schreibt auf vielfachen Wunsch hin fortan eine wöchentliche Kolumne in seinen Gratiszeitungen vom Bodensee bis in den Aargau, wie er jüngst in einem Editorial als Verleger verlauten liess. Damit werden frühere Aussagen Lügen gestraft, wonach die ehemaligen Zehnder-Zeitungen keine Blocher-Blättchen werden sollen. Dass es anders kam, kann indes nicht wirklich überraschen.

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Jürg Ramspeck trat als Pianist im Hotel Eden au Lac auf und praktizierte einen Journalismus ohne Scheuklappen. Er schrieb über alles, was die Menschen interessierte: Grosses und Unwichtiges, aber immer glänzend formuliert. Nun ist er 81-jährig gestorben.

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Philipp Sarasin: Historiker, Blogger, Zielscheibe

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«Ein ‹Journalist› im eigentlichen Sinn ist Somm nicht»

Nachdem die Aargauer Zeitung mit der NZZ zusammenspannt, folgt wohl als nächstes die Kooperation von «Südostschweiz» und «Basler Zeitung» BaZ. Das heisst auch, dass künftig die samstäglichen Leitartikel von BaZ-Chefredaktor Markus Somm in der «Südostschweiz» zu lesen sein werden. Verleger Hanspeter Lebrument fände das eine ganz gute Sache. Aus diesem Anlass hat der Basler Schriftsteller und BaZ-Kritiker Guy Krneta Somms Leitartikel analysiert und geschaut, was denn Lebrument offenbar so toll findet. Als Erstes stellt Krneta fest: «Ein ‹Journalist› im eigentlichen Sinn ist Somm nicht. Jedenfalls nicht mit Blick auf seine Texte. Es gibt keine einzige Geschichte, die Somm journalistisch aufgearbeitet hat. Er schreibt Kommentare zu Dingen, die allgemein bekannt sind. Selten bringt er neue Informationen ins Spiel.» Für Leitarikel, die bald in Basel und Chur gedruckt werden, reicht das alleweil.

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