DOSSIER mit 267 Beiträgen

Vertrauenskrise

Ein Journalist redet mit JournalistInnen. Über Probleme des Journalismus.

Einfacher gesagt als getan, aber deswegen nicht falsch: Raus aus den Redaktionen und mit jenen reden, die das Vertrauen in die Medien verloren haben! «Denn wer ständig damit beschäftigt ist, sich selbst zu finden, dem hört keiner mehr zu», hält Sophie Spelsberg in der taz fest. Sie kritisiert damit die selbstreferenzielle Debatte der letzten Tage als Reaktion auf einen kritischen Zustandsbeschrieb des Journalismus in Deutschland durch den US-Professor Jay Rosen.

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Ulrich Teusch: Medien werden Glaubwürdigkeit nicht zurückgewinnen

Ein Buch über Manipulationen der Leitmedien hat der Journalist Prof. Dr. Ulrich Teusch geschrieben. In „Lückenpresse“ unterstellt der 57-Jährige den „Mainstreammedien“, bewusst Informationen zu unterdrücken, einseitig zu berichten und mit zweierlei Mass zu messen. Der Träger des Roman-Herzog-Medienpreises appelliert an die Leser, der Branche – auch sich selbst – mit Skepsis zu begegnen und spricht Weiterlesen …

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Im Netz laufen gefälschte Nachrichten immer besser. Sie werden professionell gemacht und sind nicht gleich als Satire zu erkennen. Es scheint einen Bedarf an Lügenmärchen zu geben.

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