DOSSIER mit 279 Beiträgen

Künstliche Intelligenz

Resi sagt Tschüss

Nach zweieinhalb Jahren ist Schluss: Die Newsbot-App Resi stellt den Betrieb per sofort ein. Damit endet das wohl spannendste deutschsprachige Experiment mit einem Chatbot als personalisierbarer Newslieferant. «Offenbar hat die App für viele junge Leute ein Problem gelöst, das andere News-Apps nicht lösen», stellen die Macher mit Blick auf eine Nutzerbasis in den Zehntausenden fest. Doch die drei Medienmacher Martin Hoffmann, Moritz Klack und Christopher Möller mögen nicht mehr weitermachen. Wie so oft zog der Publikumserfolg keinen nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg nach sich. «Vielleicht sind wir einfach zu blauäugig gewesen, vielleicht war das Timing falsch, vielleicht fehlte uns einfach das notwendige Quäntchen Glück. Darüber zu spekulieren, bringt jetzt aber auch nichts mehr», so die drei Resi-Väter in ihrem Abschiedsbrief an die Nutzerschaft ihrer App.

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Ad Content

Wie wird KI unser Leben verbessern? «Langfristig bin ich ausgesprochen optimistisch.»

Was Ende des 19. Jahrhunderts die Elektrizität war, ist zu Beginn des 21. Jahrhunderts die künstliche Intelligenz (KI): eine Kraft, die unser gesamtes Leben transformieren wird. Davon ist Richard Socher, einer der wichtigsten KI-Forscher der Welt, überzeugt. Sein Ausblick in die Zukunft gibt Antwort auf eine Frage, die in der Regel ungestellt bleibt und doch alle beschäftigt: Worauf bereiten wir uns eigentlich seit Jahren vor?

Ad Content

Diskriminierung: KI ist nur so fair wie die Menschen

Angesichts weltweiter Proteste gegen Rassismus trennt sich etwa IBM von künstlicher Intelligenz, die Diskriminierung verfestigen kann. Das Problem liegt aber nicht in der Software, sondern in den Entwicklerteams.