DOSSIER mit 66 Beiträgen

Magazinjournalismus

Sachsen verstehen

Bei der Konkurrenz sorgte die Anpreisung der Reportage für rote Köpfe: «Sie werden mehr Einblick in die sächsische Misere kriegen als mit all den hochgestochenen Analysen, die in den vergangenen Wochen über Chemnitz erschienen sind», schreibt die «Republik» in ihrem gewohnt selbstbewussten und oft als arrogant wahrgenommenen Duktus. Doch in diesem Fall hat sie recht. Die Reporterin Daria Wild liefert nicht das erste, aber eines der besten Stücke über das deutsche Bundesland ab, weil sie genau hinschaut und den Menschen Fragen stellt, einfache Fragen, auf die sie offene und ehrliche Antworten erhält.

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Eine Redaktion, die nicht mehr schreiben will

Weil man bisher zu wenig Zeit zum Schreiben gehabt habe, will «Das Magazin»-Chefredaktor Finn Canonica künftig gar nicht mehr schreiben und mit einer Mini-Redaktion nur noch Fremdbeiträge redigieren. Canonica verweist auf namhafte Magazine, die so funktionierten. Doch der Entscheid stösst auch auf Unverständnis. Die beiden ersten Sätze, die der Chefredaktor der Samstagsbeilage «Das Magazin», Finn Weiterlesen …

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«Unsere Autoren müssen schon ein bisschen mehr investieren»

Nach gut zwei Jahren und 15 Ausgaben hat sich das Magazin «Reportagen» als eine der ersten Adressen für langen und aufwändigen Journalismus im deutschsprachigen Raum etabliert. Daniel Puntas Bernet (48), Gründer und Chefredaktor des jungen Magazins, spricht im MEDIENWOCHE-Interview über seinen Umgang mit Autoren und Texten, sowie die Schwierigkeit, das Magazin kommerziell zum Erfolg zu Weiterlesen …