DOSSIER mit 288 Beiträgen

Journalistische Praxis

Man sollte keine Kolumne über das Kolumnenschreiben schreiben

Eigentlich schreibt NZZ-Redaktorin Birgit Schmid in ihrer Kolumne «In jeder Beziehung» jede Woche über Zwischenmenschliches. Dazu braucht sie Ideen und Einfälle. Was aber, wenn die nicht kommen, wenn die Zeit fehlt, die Inspiration versagt und der Abgabetermin bedrohlich näher rückt? Als letzter Ausweg bleibt das Schreiben über das Schreiben. Also eine Erklärung dafür, warum es für einmal keine Kolumne über Zwischenmenschliches gibt. Birgit Schmid hat das getan. Dabei hält sie sich an eine Vorgabe des britischen Autors Stephen Fry, der einmal schrieb: Das Kolumnenschreiben dürfe man nur einmal zum Thema machen und dann nie mehr. Diese Chance habe sie genutzt und damit ihr Notfall-Guthaben aufgebraucht, schliesst Schmid ihren Notfalltext.

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Ad Content

Wir stellen die falschen Fragen

Auch Jour­na­lis­t:in­nen rennen so manchem Trend hinterher. Die Folge: Sie stellen dämliche Fragen. Eine entledigt gar Politiker ihrer Verantwortung.

Die Schönheit der Zahlen

Fakten ausbreiten, Gedanken vermitteln, Empathie schaffen: Daten­journalismus kann viel mehr als bloss Statistiken visualisieren. Ein paar inspirierende Beispiele zur Pandemie.

Ad Content