«Was ist eigentlich die Aufgabe der Medien im aktuellen Klima?»
Die Journalistin Sibel Schick war eine der Ersten in Deutschland, die den Hashtag #MenAreTrash auf Twitter nutzte und sich dazu bekannte, sowohl den Hashtag selbst als auch die Message dahinter zu unterstützen – sie ist deswegen aber lange nicht die einzige Frau, die Männer Müll nennt. Was folgte, waren Hassnachrichten, ein mediales Überschlagen. Was bleibt, ist der Wille zum Weitermachen. Im Interview mit der MEDIENWOCHE äussert sich Schick erstmals ausführlich.
Der Hashtag #MenAreTrash («Männer sind Müll») hat im August dieses Jahres auch kurz die Schweizer Medienlandschaft durchgeschüttelt. In der NZZ regten sich Männer darüber auf, sahen gar einen neuen Tiefpunkt für den Feminismus erreicht, «Watson» übernahm einen «3-Punkte-Plan für Männer» von der Huffington Post, beim «Friday»-Magazin von «20 Minuten» war man sich einig, dass der Hashtag eine «Schande» für den Feminismus sei. Einzig die Basler Tageswoche hat es geschafft, hinter die Hashtag-Aufruhr zu blicken und die Themen Gewalt an Frauen und toxische Männlichkeit angemessen medial aufzubereiten. Darum ging es den Initiantinnen des Hashtags nämlich eigentlich: #menaretrash stammt ursprünglich aus der südafrikanischen Frauenbewegung und wurde dort genutzt, um auf Morde an Frauen durch ihre Partner aufmerksam zu machen. Was mit einer kurzen Google-Suche hätte erledigt werden können, wurde im deutschsprachigen Raum vor allem Sibel Schick angelastet.
MEDIENWOCHE:
Du giltst als die Frau, die den Hashtag #menaretrash im deutschsprachigen Raum etabliert hat.
Sibel Schick:
Dabei wurde #menaretrash nicht von mir erfunden, sondern stammt aus der südafrikanischen Frauenbewegung als Reaktion auf Frauenmorde und insgesamt Gewalt gegen Frauen. Vor einigen Jahren wurde #menaretrash dort stark benutzt, um die Aufmerksamkeit auf diese Probleme zu lenken. Als der Hashtag dann anfing, im deutschsprachigen Raum auf Twitter zu trenden, war ich total überrascht. Zurückzuführen ist das anscheinend auf einen Artikel, der mit diesem Hashtag versehen war und den ich geteilt habe. Ich war gerade im Urlaub und habe mich in dieser Zeit bewusst nicht mit dem Thema beschäftigt. Das war für mich sehr anstrengend und deshalb wollte ich mir diese Auszeit gönnen – das war auch gut so, ich brauchte die Zeit, um wieder Energie zu tanken. Im ersten Moment dachte ich, das sei eine bewusste Kampagne – gegen mich.
MEDIENWOCHE:
Inwiefern?
Sibel Schick:
Ich bin vor einiger Zeit, vielleicht vor etwa einem halben Jahr, stark auf den Radar von rechten Trollen gerückt. Das hat ganz klein angefangen, wie es halt immer ist, und je grösser mein Account wurde, umso härter wurden die Reaktionen dieser Trolle – und es kamen vor allem immer mehr. Ein klassischer Snowball-Effekt. Als #menaretrash anfing zu trenden, dachte ich, dass da diese rechten Trolle dahinter stecken, um noch mehr Aufmerksamkeit in Form einer Hasskampagne auf mich lenken zu können. Der Hashtag an sich ist ja schon sehr provokant und eignet sich gut dafür. Mein Verdacht hat sich dann aber glücklicherweise nicht bestätigt.
MEDIENWOCHE:
Wie beurteilst du die mediale Aufarbeitung von #menaretrash?
Sibel Schick:
Ich muss sagen, ich finds krass, dass ganz viele Medien ohne wirklich recherchiert zu haben, darüber berichtet haben. Da erschienen Zeitungsartikel, Nachrichtenmeldungen, die fälschlicherweise mich als Initiatorin aufführen: «Die Frau, die #menaretrash ins Leben gerufen hat», und so weiter und das stimmt einfach nicht. Ich finde es schade, dass so etwas passiert. Ich selber habe keine Probleme mit dem Hashtag, auch nicht damit, was er aussagt. Ich habe #menaretrash ja dann selber angefangen zu nutzen, so ist es ja nicht. Aber das war keine bewusste Aktion von mir, um Aufmerksamkeit auf etwas zu lenken. Hätte ich das gewollt, dann hätte ich mich mit anderen Aktivistinnen verabredet, um einen Trend auf Twitter zu starten. Aber traurigerweise hätte das so wohl gar nicht funktioniert.
MEDIENWOCHE:
Auf vielen Redaktionen herrscht heute ein wahnsinniger Zeitdruck.
Sibel Schick:
Ich kenne das ja auch aus eigener Erfahrung. Da sitzt du in der Redaktion und hast vielleicht nur wenige Stunden Zeit für die Recherche. Aber die Kernaufgabe von Journalismus ist ja: Aufschreiben, was die Situation ist. Und wenn das falsch oder gar nicht gemacht ist, dann frage ich mich schon: wozu das Ganze? Was war denn jetzt das Ziel dieser Veröffentlichung? Und dazu kommt, dass es in diesem konkreten Beispiel wirklich nicht schwierig gewesen wäre, mit einer einfachen Google-Suche herauszufinden, dass #menaretrash nicht von mir stammt. Ich kann mir aber abgesehen davon auch vorstellen, dass es einigen Medien schlichtweg in den Kram passte, mit einer falschen Berichterstattung gegen Feminismus zu hetzen und es dann einfach nicht mehr wichtig war, ob das, was veröffentlicht wird, denn wirklich stimmt oder nicht.
MEDIENWOCHE:
Welche Reaktionen hast du nach dieser falschen Berichterstattung erhalten?
Sibel Schick:
Ich habe ziemlich viele Gewaltdrohungen bekommen. Und ganz viele Leute denken: «Es ist ja nur Twitter, bloss Social Media, wenn du die App schliesst, dann ist es vorbei». Aber das ist nicht so einfach, vor allem als freiberufliche Autorin bin ich auf die Reichweite auf Twitter angewiesen. Diese Menschen, die mich auf Social Media bedrohen, wissen teilweise, wo ich arbeite, die rufen da an. Und wenn sie die Telefonnummer haben, dann bedeutet das, dass sie auch die Adresse haben. Und wenn ich im Büro sitze und denke, dass theoretisch jederzeit so jemand auftauchen könnte, oder dass mir jemand nach der Arbeit auflauern könnte, dann macht mir das Angst und dann hat das sehr wohl einen grossen Einfluss auf das echte Leben. Das ist nicht zu unterschätzen. Ich habe mich dann auch an Redaktionen gewendet und Menschen persönlich angeschrieben, dass sie damit aufhören sollen, weil es für mich schwere Konsequenzen geben könnte. Und darauf wurde gar nicht eingegangen. Das finde ich einfach total verantwortungslos seitens der betroffenen Medien: Einen schlecht recherchierten Artikel herauszugeben mit falschen Angaben und Informationen.
MEDIENWOCHE:
Bei #menaretrash konnte man beobachten, dass eigentlich gar nicht mehr über die Bewegungen und die Strukturkritik hinter dem Hashtag berichtet wurde, sondern darüber, wie realitätsfremd Feminismus geworden ist. Warum?
Sibel Schick:
Es ist wichtig, dass für mehr Vielfalt in den Medienhäusern gesorgt wird. Im jetzigen Klima Europas, wo ernsthaft fundamentale Menschenrechte in Frage gestellt werden und darüber diskutiert wird, ob gewisse Gruppen existieren dürfen oder nicht, wo vor laufenden Kameras Hitlergrüsse gezeigt werden, müssen wir den Begriff von Objektivität erstmal an die Seite stellen. Weil dieser Begriff in der hiesigen Gesellschaft Europas einfach keinen Raum mehr hat und nicht mehr der Realität entspricht.
MEDIENWOCHE:
Inwiefern?
Sibel Schick:
Ich sag mal so: Je privilegierter ein Mensch ist, desto neutraler und objektiver wird seine Perspektive gewertet. Das wird mit der aktuellen Berichterstattung ausgedrückt. Aber wessen Perspektive ist denn bitte neutral und objektiv? Natürlich, die von denen, die von Menschenrechtsverletzungen am allerwenigsten betroffen sind. Deshalb ist es gerade im hiesigen Klima superwichtig, dass wir diese Begrifflichkeit überdenken. Und es ist geradezu existenziell wichtig, dass die Türen der Redaktionen für Menschen mit Migrations- und Fluchtgeschichte und für Frauen und Feminist*innen geöffnet werden. Diese Menschen bringen andere Perspektiven mit. In den Medienhäusern in Deutschland beispielsweise sitzen viel zu wenig Menschen, die selber Migrant*innen sind oder deren Eltern oder Grosseltern Migrant*innen sind und dadurch Erfahrungen mit Rassismus und Diskriminierung machen müssen. Rassismus, Sexismus und Transfeindlichkeit sind verwandte Diskriminierungsformen – das eine kann nicht ohne das andere, das muss uns erst einmal bewusst werden. Die Frage muss also sein: Was ist eigentlich die Aufgabe der Medien im aktuellen Klima? Welche Geschichten wollen wir erzählen und wer soll sie schreiben? Es geht ja nicht nur darum, was man erzählt, sondern auch, wem wir eine Stimme und den Raum geben, welche Gruppe am meisten zu Wort kommt. Wer hat ein Monopol auf den Diskurs – und wer kommt am wenigsten zu Wort? Ich glaube nicht, dass die nächsten Jahre ruhig sein werden, im Gegenteil. Man kann jetzt nicht mehr einfach die Augen verschliessen vor dem, was geschieht. Man kann nicht mehr verleugnen, dass nationalsozialistisches Gedankengut in Deutschland wieder salonfähig ist, es geschieht ja vor laufenden Kameras. Und tatsächlich diskutieren wir trotzdem immer noch darüber, ob es denn Rassismus gibt in Deutschland, und das tut mir echt weh. Deshalb ist jetzt die Zeit, in der wir uns klar positionieren müssen als Medienschaffende.
MEDIENWOCHE:
Mehr Frauen auf der Redaktion bedeutet ja aber nicht, dass das Medium automatisch feministisch wird. Auch in der Schweiz gab es beispielsweise Journalistinnen, die sich klar gegen #menaretrash positioniert haben.
Sibel Schick:
Ich habe auch erlebt, dass sich Frauen, die sich Feministin nennen, gegen den Hashtag positioniert haben. Für mich ist die wichtige Frage momentan: Was will der Feminismus unserer Zeit eigentlich erreichen? Ich merke immer wieder, dass die gefährlichste Art der Gefangenschaft diejenige ist, in der die Gefangenen das Gefühl haben, sie seien frei. Und ganz viele Menschen sind davon überzeugt, dass wir als Gesellschaft an einem Punkt angekommen sind, an dem alle frei sind. Aber das stimmt einfach nicht. Zudem ist der Kampf um Freiheit kein linearer Prozess: Das geht mal voran und dann wieder rückwärts, und man muss wieder aufs Neue kämpfen. Das kann jederzeit wieder von Anfang an los gehen. Das sehen wir ja momentan auch in Europa: An vielen Orten wird wieder darüber diskutiert, ob Frauen selbstbestimmt über ihren Körper verfügen können oder nicht, etwa bei einem Schwangerschaftsabbruch. Das bedeutet ja eben, dass wir vielleicht noch nicht so fortschrittlich sind, wie wir gerne denken. Und was ausserdem dazu kommt: Bei ganz vielen scheint eine seltsame Vorstellung von Feminismus verankert zu sein.
MEDIENWOCHE:
Welche?
Sibel Schick:
Dass man dem Gegenüber ruhig, verständnisvoll und liebevoll begegnet und diskutiert. Und so versucht, jeden einzelnen Menschen zu konvertieren. Aber so funktioniert das leider nicht. Man bittet nicht um Rechte, man kämpft für sie. Niemandem werden Rechte geschenkt – und wenn, dann würde ich das höchst dringlich infrage stellen. Bei der Gründung der türkischen Republik wurden Frauen beispielsweise viele Rechte «geschenkt» und dadurch wurden die Frauenbewegungen zerstört. Weil sie die Rechte ja angeblich alle schon hatten. Die Situation war aber weiterhin beschissen, wenn wir mal ganz ehrlich sind. Ich gehe nicht auf die Strasse, werde belästigt, drehe mich dann zu diesem Mann um und sage: «Kollege, kann ich dich ganz nett bitten, mich nicht zu belästigen?» Was ist das denn für eine Vorstellung? Vor allem, weil die Belästigung ja schon passiert ist und ich meiner Rechte beraubt wurde. Und nachdem das passiert ist, bin ich die Einzige, die darüber entscheidet, wie ich mit der Situation umgehe. Wenn ich dann wütend sein möchte, dann bin ich wütend und habe jedes Recht der Welt dazu. Feminismus ist nunmal keine Kuscheldecke. Feminismus muss sich nicht wohlig anfühlen, ganz im Gegenteil, er muss stören, Krach machen, laut sein, unangenehm sein. Weil eine Frau zu sein ist ja auch ganz oft unangenehm.
MEDIENWOCHE:
Viele Männer fühlen sich aber durch solche Aktionen wie #menaretrash vom Feminismus abgeschreckt.
Sibel Schick:
Sie müssen sich dem Feminismus nicht anschliessen, sie sollen den Weg frei machen. Männer sollten nicht versuchen, auch noch die feministische Bewegung zu dominieren, sondern sich kurz mal zurückhalten – we got this. Und übrigens: Wenn sich jemand von einem Hashtag beleidigt fühlt, während die andere Gruppe belästigt, vergewaltigt, ermordet wird, weniger verdient, schlechtere Chancen im Arbeitsmarkt hat, dann war diese Person sowieso nie vom Feminismus überzeugt.
MEDIENWOCHE:
Wäre die Debatte anders verlaufen, wenn #menaretrash von einem Mann initiiert worden wäre?
Sibel Schick:
Klar. Wenn Männer sagen, «men are trash und wir sollten uns mal mit unserer Männlichkeit auseinandersetzen», dann findet das viel mehr Anklang. Auf Twitter zum Beispiel kriegen solche Tweets viel mehr Likes als die Tweets von Frauen, die dasselbe sagen. Wenn so etwas von Männern kommt, dann wird applaudiert. Wenn es von Frauen kommt, steht darunter: «Häng dich, du Fotze».
MEDIENWOCHE:
Warum schreiben Journalisten so selten über feministische Anliegen?
Sibel Schick:
So weit ich weiss, werden Medienhäuser von Menschen aus der Mittelschicht dominiert, die weiss und privilegiert sind und nicht selten einen akademischen Hintergrund haben. Diese Leute, auch wenn sie Frauen sind, haben einfach ein komplett anderes Bild davon, was mit den Arbeiterinnen und Frauen, die Rassismuserfahrungen machen müssen, passiert. Die Problematik der Gleichberechtigung betrifft sie weniger. Was gehen die Frauenmorde an, während diese ethnisiert werden? Genauso wie bei Vergewaltigungen. Frauen aus der Mittelschicht, deren Feminismus als «white feminism» bezeichnet wird, müssen sich beibringen, intersektionaler zu denken. Und wenn es um männliche Kollegen geht: Ich bin denen gegenüber, die über Frauenthemen und Feminismus schreiben, auch etwas misstrauisch.
MEDIENWOCHE:
Warum?
Sibel Schick:
Ich bin da einfach sehr skeptisch. Selbst wenn sie ein paar gute Artikel zum Thema veröffentlicht haben, bedeutet das nicht, dass ich ihnen gleich mein volles Vertrauen schenke. Viele Journalisten schreiben nicht per se über Feminismus, aber sobald der Feminismus etwas macht, was ihnen nicht passt, dann schreiben sie darüber. Dass die #metoo-Debatte beschissen ist, schreiben sie. Oder dass #menaretrash alle Männer pauschal als «Trash» darstellt und daher der Hashtag selber scheisse ist und nicht die Männer, das schreiben sie. Aber sie schreiben nicht darüber, wie viele Frauen jährlich von Männern ermordet werden – die tatsächlich keinen Migrationsgeschichte haben. Dann sollen sie doch gefälligst mal über diese Männer schreiben – machen sie aber auch nicht!
MEDIENWOCHE:
Diesen August prügelte eine Gruppe junger Männer mit Migrationshintergrund eine Gruppe Frauen nach dem Ausgang in Genf spitalreif. Die mediale Diskussion daraufhin lief unter dem Thema: «Ist Frauenfeindlichkeit ein Problem der Migration?» anstatt dass übergreifend über Gewalt gegen Frauen debattiert wurde.
Sibel Schick:
Es ist Tatsache, dass Medien und die Gesellschaft bei uns erst dann über Gewalt gegen Frauen sprechen, wenn diese Gewalt von Männern verübt wird, die nicht weiss sind. Das ist nicht nur problematisch, das ist rassistisch. Gewalt gegen Frauen wird so instrumentalisiert. Dabei passiert sie in jedem Zusammenhang. Zu behaupten, dass die Problematik nur dann besteht, wenn «ausländische» Männer involviert sind, verharmlost die Thematik vollkommen. Da wird ganz viel unter den Teppich gekehrt: Wie viele Frauen werden von einheimischen Männern spitalreif geprügelt? In welcher Relation stehen die Männer zu den Frauen, sind die ein Paar, wollte sie sich trennen, musste sie diese Erfahrung machen, weil sie eine Frau ist? Und mit welchen Konsequenzen musste der Mann rechnen und wie wird das in den Medien thematisiert? Wird das «Eifersuchtsdrama» oder «Familientragödie» genannt? Dann haben wir ein Problem. Das ist Verharmlosung und als individueller Einzelfall dargestellt, während andere Taten als systematische Probleme dargestellt werden. Gewalt gegen Frauen ist natürlich ein systematisches Problem, und es ist immer verdammt wichtig, darüber zu berichten – aber nicht nur dann, wenn sie von Männern mit Migrationsgeschichte ausgeht.
MEDIENWOCHE:
Ein aktuelles Beispiel ist der Fall um den ehemaligen deutschen Radrennfahrer Jan Ullrich. Er verbrachte eine Nacht mit einer Sexarbeiterin in einem Hotel und er soll die Frau tätlich angegriffen haben. Die «Bild»-Zeitung titelte daraufhin: «Flippte Jan Ullrich aus, weil die Prosituierte telefonierte?» und der Blick: «Würgte er die Prostituierte, weil sie telefonierte?». Angeblich wollte die Frau den Preis drücken.
Sibel Schick:
Genau, auch hier geht es ums Framing: Er hat etwas gemacht und sie wird medial zur Täterin stilisiert. Eine solche Berichterstattung ist nicht zur sexarbeiterinnenfeindlich sondern frauenverachtend.