DOSSIER mit 394 Beiträgen

Medienfreiheit

Grausiger Verdacht: die Knochensäge in der Botschaft

Was geschah mit Jamal Khashoggi? Der saudische Journalist betrat vor einer Woche das Konsulat Saudi-Arabiens in Istanbul und ward seither nicht mehr gesehen. Schon bald machten Gerüchte die Runde, wonach Kashoggi umgebracht worden sein könnnte. Nun fragt die NZZ, wurde Jamal Khashoggi mit einer Knochensäge zerstückelt? Korrespondentin Inga Rogg schreibt: «Gemäss durchgesickerten Informationen aus Ermittlerkreisen traf an dem Tag, an dem Khashoggi verschwand, eine Gruppe von 15 saudischen Agenten in zwei Flugzeugen aus Riad in Istanbul ein. Sie hätten eine Knochensäge mit sich gebracht und damit Kashoggis Leiche zerstückelt, sagte ein hoher türkischer Sicherheitsbeamter der ‹New York Times›. Ein Mitglied der Gruppe sei ein Gerichtsmediziner gewesen und wusste demnach, wie man einen menschlichen Körper seziert.»

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Am Donnerstag morgen hat die britische Polizei Julian Assange festgenommen. Zuvor hatte ihm Ecuador den Asylstatus aberkannt, in Großbritannien liegt ein Haftbefehl gegen den Australier vor. Sollte der hochumstrittene Assange nun wegen der Veröffentlichungen von Wikileaks an die USA ausgeliefert werden, verdient er den Schutz durch die Pressefreiheit. Ein Kommentar.

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Journalistinnen und Journalisten leben gefährlich: Seit 1990 sind weltweit 2469 Journalistinnen und Journalisten in Ausübung ihres Berufs ums Leben gekommen. Der Internationale Journalisten-Verband (IFJ) schlägt dem UNO-Menschenrechtsrat in Genf eine Konvention zum besseren Schutz dieser Berufsgruppe vor.

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