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Feuilleton

Das Jahr, als die Musikmagazine starben

Am kommenden 27. Dezember erscheint Spex zum letzten Mal. Damit verschwindet nicht nur ein Musikmagazin, sondern eine Institution der Popkultur; nach 38 Jahren und 384 Ausgaben ist Schluss. Obwohl Spex schon immer mehr war als nur eine Navigationshilfe durch die Flut an Veröffentlichungen, sondern sich als Magazin verstand, «das seine Geschichten dort sucht, wo Pop und Gesellschaft am heftigsten aufeinanderprallen», vermochte das den Niedergang nicht aufzuhalten. Spex ist damit nicht allein. In diesem Jahr stellten mit dem New Musical Express NME und den deutschen Publikationen «Intro» und «Groove» bereits drei andere Musikmagazine das gedruckte Heft, respektive den Betrieb komplett («Intro»), ein.

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Feuilletonisten pflegen hohe intellektuelle Ansprüche und drücken ihre Gedanken entsprechend komplex aus. Oft dient aber der pseudo-intellektuelle Jargon dazu, inhaltliche Schwächen zu überdecken. Dem Schwurbel auf der Schliche.

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