DOSSIER mit 692 Beiträgen

Datenschutz/Privatsphäre

Wie eine Falschmeldung den Datenschutz diskreditiert

Aufgrund der neuen europäischen Datenschutzgrundverordnung DSGVO müssten die Namen auf den Klingelschildern von 220’000 Wohnungen in Österreich entfernt werden. Das ist der Stoff, mit dem sich Stimmung gegen einen starken Datenschutz machen lässt. Nur: Die Meldung stimmt nicht – aber sie hat natürlich längst die Runden gemacht durch Medien und Social Media. Rechtsanwalt Martin Steiger dokumentiert auf seinem Blog die Reaktionen verschiedener europäischer und deutscher Behörden, die erklären, dass es sich um eine Falschmeldung handelt – eine problematische zudem. So hält etwa Thomas Kranig, Präsident des Bayerischen Landesamtes für Datenschutzaufsicht, fest: «Ich finde es sehr problematisch und auch sehr schade, dass durch diese unsinnigen Behauptungen die sehr gute Datenschutz-Grundverordnung als Begründung für etwas herangezogen wird, was sie gar nicht fordert und sie damit als ‹weltfremdes europäisches Recht› diskreditiert wird.»

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Auch die Geheimdienste wollen mit Alexa spionieren

Nicht nur die Amazon-Mitarbeiter hören sich die Aufnahmen von Alexa an, auch die Geheimdienste wollen die Geräte offenbar zur Überwachung nutzen. Auch beim Anschlag in München 2016 spielte Alexa wohl eine Rolle.

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Ein Jahr post DSGVO

Die neue Datenschutz-Grundverordnung, kurz DSGVO, der Europäischen Union hat letztes Jahr für Wirbel gesorgt. Wie sieht es 1 Jahr danach aus? Ein Gespräch mit Claudia Keller, der Expertin zur Digitalisierung und Recht von Wenger & Vieli Rechtsanwälte.

Die Mär vom sanften Mark

Im Märchen «Der Wolf und die sieben jungen Geisslein» macht der nimmersatte Räuber seine Stimme mit Kreide sanft. Gemeint ist nicht der feinkörnige Kalkstein, mit dem man an die Tafel schreibt, sondern Kirschkreide, ein Mus aus Kirschen, das als Mittel gegen Heiserkeit gilt. Mark Zuckerberg hat davon offenbar eine nicht geringe Menge geschluckt.

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