DOSSIER mit 297 Beiträgen

SRF

Hallo SRF oder Hausbesuch bei zufriedenen Zuschauern

Beim Schweizer Fernsehen hiess es wieder einmal: Hallo SRF! Die Transparenzoffensive führte prominente Sendungsmacherinnen und -macher diesmal nach Hause zu den Zuschauern. Sandro Brotz, Franz Fischlin und Sabine Dahinden wollten direkt vor Ort erfahren, was dem Publikum so durch den Kopf geht, wenn sie ihre Sendungen schauen. TV-Kritiker Gion Mathias Cavelty war enttäuscht. Anstatt knallharte Fragen an die Fernseheleute gab es nur Harmloses. Eine Familie wünscht sich von der Tagesschau mehr Sport, mehr Grafiken, mehr zum Schmunzeln, mehr Struktur. Ein anderer Zuschauer von der «Rundschau» ein breiteres Abbilden des Weltgeschehens, zum Beispiel auch mal Afrika. Das führte dann zu dem einigermassen banalen Fazit: «Vieles, was sich die Zuschauer wünschen, haben wir schon, aber wir müssen daran arbeiten, dass man es auch findet», so Sandro Brotz.

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Ad Content

Good Night, and Good Luck, Mr. Honegger

Der Journalismus und andere demokratische Institutionen stehen unter Druck, während Rechtspopulismus und Konzernmacht immer üblere Blüten treiben: In solch unsicheren Zeiten brauchen wir vom News-Personal des Service public weniger Selbstinszenierung und mehr publizistisches Profil. Am besten in Form kritischer Kommentare. – Erste Folge der Kolumne von Oliver Classen. Im gelobten Land des TV-Journalismus heisst der Weiterlesen …

TV-Geschichte: Der Fremdenhasser im Schweizer Fernsehen

Der Rechtsextremist Marcel Strebel und seine Patriotische Front schreckten vor dreissig Jahren die Schweiz mit Attacken auf Ausländer auf. Ein skandalöser TV-Auftritt verschaffte dem Waffennarr und Rassisten viel Publizität – ein Blick zurück.

Ad Content

Das Radio im Dienst des Autoverkehrs

Radio-Verkehrsmeldungen sind ein Relikt aus einer Zeit, als das Auto noch als fortschrittliches Fortbewegungsmittel galt. Heute lassen sich die lästigen Programmunterbrechungen eigentlich nicht mehr rechtfertigen. Radio SRF sieht keinen Grund, etwas zu ändern. Die Verantwortlichen verweisen auf den öffentlichen Auftrag und betonen den Service-Nutzen der Verkehrsmeldungen. Baregg-, Gotthard- und Seelisbergtunnel, Limmatttaler Kreuz, Buchrain, Hagnau, Rubigen, Weiterlesen …