DOSSIER mit 245 Beiträgen

Medienwandel

So hat er sich das nicht vorgestellt: Tim Berners-Lee zum Zustand «seines» WWW

Der Efinder des World Wide Web, Tim Berners-Lee, zeigt sich enttäuscht von dem, was aus dem Netz geworden ist. Datenmissbrauch und die Verbreitung von Hassbotschaften bereiten dem heute 63-Jährigen grosse Sorge. Den Skandal um die missbräuchliche Verwendung von Facebook-Personendaten durch die Firma Cambridge Analytica stelle für viele einen Wendepunkt dar. «Wir haben das Gefühl der individuellen Mitwirkungsmöglichkeit verloren und bis zu einem gewissen Grad ist auch der Optimismus gebrochen», sagte er anlässlich des Mozilla Festivals Ende Oktober in London. Für eine Gefahr hält er die grossen Internet-Konzerne, die in seinen Augen eine zu grosse Macht auf sich vereinen.

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Wachhunde der Demokratie

«Ich bin ein User und werde ge-used», ertönt eine Stimme aus dem Off, die dem Regisseur Dieter Fahrer gehört. Sein neuester Dokumentarfilm «Die vierte Gewalt» beschäftigt sich mit der Medienlandschaft im Umbruch und dem Umgang der betroffenen Akteure damit.

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Der letzte Bleistift

Zu den Verlierern des Medienwandels und der Digitalisierung zählt auch der Bleistift. Das Magazin der New York Times widmet dem schwächelnden Schreibgerät eine Foto-Reportage aus einer der letzten Bleisiftfabriken der USA. Seit 1889 verarbeitet die General Pencil Company eine Reihe von Rohmaterialien wie Holz, Graphit, Farbe und Wachs zu jenem Universalwerkzeug, das sich sozusagen überall auf wiederfinden kann. Schritt für Schritt dokumentieren die farbstarken und kontrastreichen Bilder von Christopher Payne die Entstehung der Schreibgeräte.

Zeitreise zu den Anfängen der elektronischen Tonaufnahmen

Eine Gruppe US-amerikanischer Künstler unter der Leitung von Jack White («White Stripes») und T Bone Burnett nehmen ihre Musik mit Geräten auf, wie sie vor hundert Jahren für die Tonaufzeichnung verwendet wurden. Dazu haben sie das allererste elektrische Aufnahmegerät nachgebaut und sich so auf eine Zeitreise zurück in die 1920er-Jahre begeben. «Das ist doch wirklich Weiterlesen …

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Das hat Sie 2017 am meisten interessiert: die Top-5-Artikel der Medienwoche

Die fünf Beiträge der MEDIENWOCHE, die Sie 2017 am meisten gelesen haben, beleuchten alle aktuelle Brennpunkte der Branche: Da geht es um die Tücken moderner Werbung, den Plan B zu «No Billag», die Frage nach Zukunftsperspektiven im Journalismus, die Medienfigur Dr. Daniele Ganser und NZZ-Qualität aus Bosnien. 1. Jugendliche erkennen Native Advertising nicht als Werbung Weiterlesen …