DOSSIER mit 297 Beiträgen

SRF

SRF-Züglete nach Basel bleibt ohne Aufschrei

Beinahe die ganze Kultur-abteilung des Schweizer Radio und Fernsehen muss nach Basel ziehen. Rund 120 SRF-Angestellte in Zürich sind betroffen. Die Mediengewerkschaft SSM sowie Kulturpolitiker Andrew Katumba zeigen verhaltenes Bedauern. SRF verteidigt seinen Entscheid.

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E-Mail-Attacke auf SRF-Ombudsmann

Wer an den Sendungen von Schweizer Radio und Fernsehen SRF etwas auszusetzen hat oder gar einen Verstoss gegen programmliche Richtlinien sieht, kann dies dem Ombudsmann mitteilen, der dazu Stellung nimmt und gegebenenfalls die betroffene Redaktion rügt. Nun haben auch deutsche «Patrioten» das Beschwerdeinstrument entdeckt. Sie stören sich an zwei Jungendsendungen und forderung mittels Online-Petition «Frühsexualisierung und Genderideologie» im Schweizer Fernsehen zu unterbinden. Wer die Petition unterzeichnet, sendet direkt eine E-Mail an SRF-Ombudsmann Roger Blum. So sind innert weniger Tage über 8000 Nachrichten bei Blum eingetroffen. Das sei «ein massiver Missbrauch des Beanstandungsverfahrens», sagt der Ombudsmann. Auf die Beschwerde wird Blum aber trotzdem eintreten, da die formalen Bedingungen dazu erfüllt sind.

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