«Familiendrama» oder wie Begriffe den Blick auf Verbrechen verstellen
Wenn von einer «Beziehungstat» oder gar einem «Familiendrama» die Rede ist, wirkt das wie eine Erklärung – doch in Wahrheit verharmlosen diese Begriffe die Taten nur.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
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Noch nie war es so einfach, Feminist zu sein. Das Gendern dient vielen Benutzern vor allem als »virtue signalling«, mit feministischen Inhalten hat es meist wenig zu tun.
Mit «Strommangellage» und «Schutzstatus S» schlagen sich die Folgen des Ukrainekriegs gleich in zwei von drei Wörtern des Jahres nieder. Dazu kommt mit «Frauen-Ticket» ein gesellschaftspolitischer Begriff.
Eine Lieblingsquelle von Journalistinnen und Journalisten sind Studien – gerne genutzt, um ein Thema mit ein bisschen Zahlenmaterial anzufüttern. Wo diese Zahlen herkommen, geht dabei manchmal unter.
Er war Journalist, Ratgeber für gutes Deutsch und auch einmal Chefredakteur der WELT. Nun ist Wolf Schneider im Alter von 97 Jahren gestorben. Mit ihm endet nicht nur eine Medienepoche. Ein Grund zum Trauern für alle, die die deutsche Sprache lieben.
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Ob bei Referaten in der Uni oder bei Meetings im Job: Wer Füllwörter nutzt, gilt als unsicher und unqualifiziert. Dabei erfüllen sie wichtige Funktionen im Miteinander – und erleichtern sogar das Verständnis.