Der rechte Krieg gegen die «linken» Medien
Die Frage ist nicht, ob Journalisten «links» sind, sondern ob sie ihre Aufgabe der demokratischen Kontrolle erfüllen.
Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
Der MEDIENWOCHE können Sie auch über Social Media folgen:
Facebook, Twitter, Xing und Linkedin.
Alle Rechte © 2024 MEDIENWOCHE
Die Lesetipps dieses Themenbereich werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Die Frage ist nicht, ob Journalisten «links» sind, sondern ob sie ihre Aufgabe der demokratischen Kontrolle erfüllen.
Journalisten in England treten im Umgang mit Labour-Chef Jeremy Corbyn nicht als Wachhunde der Demokratie auf, sondern als Kampfhunde. Selbst der als links geltende «Guardian» übt sich nicht eben in fairer Kritik am polarisierenden Parteichef. Corbyn setzt darum vermehrt auf Social Media – allerdings mit beschränktem Erfolg. Ende Juni sass Labour-Chef Jeremy Corbyn in der Weiterlesen …
Rechte Verleger rühmen sich seit neuestem offen ihrer Käuflichkeit. Dahinter steht mehr als nur finanzielles Kalkül: ein anderes Staatsmodell.
Die Konsumentenzeitschriften K-Tipp, Saldo & Co. haben die Volksinitiative «Pro Service public» lanciert, die am 5. Juni zur Abstimmung gelangt. Der Journalist Peter Salvisberg ist das Sprachrohr der Kampagne. Eine Begegnung.
Am Anfang standen die Recherchen des „Beobachters“. Die Redaktoren Dominique Strebel und Otto Hostettler thematisierten 2008 das Schicksal der Verdingkinder und Opfer von staatlichen Zwangsmassnahmen. Dann wurden die Journalisten zu Aktivisten und setzten sich für eine staatliche Wiedergutmachung ein. Mit Erfolg.
Angesichts der Flüchtlingswelle haben die Medien, besonders in Deutschland, die kritische Distanz verloren. Die Berichterstattung geriet zur Kampagne.
Als eigentlich schon niemand mehr damit gerechnet hat, ging kurz vor Ablauf der Eingabefrist in Nidwalden doch noch eine zweite Kandidatur für den einzigen Nidwaldner Sitz im Nationalrat ein. Der bisherige SVP-Vertreter Peter Keller, Mitarbeiter der «Weltwoche», wird vom 55-jährigen Zürcher Andreas Fagetti herausgefordert, der für die Vereinigung «Demokratie ermöglichen» antritt. Fagetti ist Redaktor der Weiterlesen …
Die Pressemitteilungen der Polizei manipulieren unsere Wahrnehmung von Verbrechen