DOSSIER mit 46 Beiträgen

Film

Stefan Gubser: «Ein Arschloch von Ermittler wollte ich nicht spielen»

Er spielte mit Weltstars wie Claudia Cardinale und Ben Gazzara, und ein Millionenpublikum verfolgt jeweils seine Ermittlungen als «Tatort»-Kommissar in Luzern. Stefan Gubser ist Schauspieler, Produzent und ein streitbarer Beobachter der Schweizer Filmbranche. Ein offenes Gespräch über Neid und Missgunst, über falsche Förderpolitik, unterbezahlte Schauspielerinnen und die Ängste des Künstlers.

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Kinos in der Schweiz: Das Hoffen auf ein Happy End

Kleine Kinos kämpfen in der Schweiz am meisten ums Überleben. Die Zahl der Ein-Saal-Kinos hat in den vergangenen 20 Jahren von 250 auf 157 abgenommen, ein Minus von 37 Prozent. Dafür gibt es mehr Multiplex-Kinos, solche mit mindestens acht Sälen: von 5 auf 17, eine Zunahme von 240 Prozent.

Ad Content

«Top Gun» als Spitze des Eisbergs: Kriegspropaganda im US-Film

Der Sicherheitsapparat der USA platziert seit Jahrzehnten Propaganda in Tausenden von Filmen und Serien. Das schiere Ausmass zeigen amtliche Dokumente und ein neuer Dokumentarfilm dazu. Offiziell geht es darum, Aktivitäten des Militärs und der CIA in den Filmen «realistisch» abzubilden. In Wahrheit verbreiten die US-Behörden Desinformation und Lügen – das Publikum erfährt davon nichts. «Top Weiterlesen …

Werden die Abos wegen «Lex Netflix» teurer?

Die Schweiz ist nicht das erste Land, das Streamingdienste zur Filmförderung verpflichten will. Ein Blick auf fünf europäische Länder zeigt, was dran ist am Lieblings­argument der Gegner des neuen Film­gesetzes.

Mit Deep Throat in der Tiefgarage

Sie sehen überdurchschnittlich gut aus, werden für ihre Recherchen fürstlich entlohnt und brechen auch schon mal das Gesetz, um an Informationen zu kommen: So werden Journalistinnen und Journalisten in Filmen und Serien gerne dargestellt. Sechs «echte» Kolleginnen und Kollegen haben sich sechs Filme angesehen und erzählen, was sie aufregt und zum Lachen bringt.

Ad Content

Filmgesetz: Was der EU recht ist, darf der Schweiz billig sein

Der Bund will ausländische Streaming-Plattformen wie Netflix, Disney+ oder Amazon dazu verpflichten, in die Schweizer Filmproduktion zu investieren. Am 15. Mai wird darüber abgestimmt. Die Reinvestitionspflicht soll für mehr Vielfalt im Heimkino sorgen. Den betroffenen Anbietern scheint das egal zu sein. Stattdessen wehren sich Kreise gegen diese Revision des Filmgesetzes, die gar nicht davon betroffen Weiterlesen …

Lex Netflix: Quo vadis, Helvetia?

Die Schweizer Stimmbürgerinnen und Stimmbürger werden am 15. Mai darüber entscheiden, ob internationale Streamingdienste gezwungen werden sollen, in die einheimische Filmindustrie zu investieren. Wird die Schweiz damit ihren Nachbarn bei der Förderung der einheimischen Produktion folgen?