SRG-Spitze und Bundesrätin müssen eine Lösung suchen
SRG-Chefs drohen Mitarbeitern mit Entlassungen. Angebracht wäre vielmehr Selbstkritik.
Die Lesetipps dieses Themenbereich werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
SRG-Chefs drohen Mitarbeitern mit Entlassungen. Angebracht wäre vielmehr Selbstkritik.
Rund um Deutschland herum wird über Mediensubventionen diskutiert. In der Schweiz wurde ein abermillionenschweres Gesetz per Volksabstimmung spektakulär gekippt. Hierzulande wollen die Lobbys das Thema wieder auf die Tagesordnung setzen – mit einem altbewährten Haudegen. Ein Altpapier von Christian Bartels.
Dänemarks Regierung will den Lokaljournalismus stärker subventionieren. Außerdem sollen Streamingdienste wie Netflix eine Kulturabgabe zahlen.
Nach der Ablehnung des Medienpakets bleibt der wirtschaftliche Druck auf grosse und kleine Medien hoch. Mehrheitsfähige Fördermassnahmen zu finden, wird nicht einfacher. Es war Drohkulisse und Prognose zugleich, was der Präsident des Verlegerverbands in den letzten Jahren mehrfach öffentlich betonte. Die Medienvielfalt zu erhalten, so Pietro Supino, liege letztlich in den Händen der Politik. Gelinge Weiterlesen …
Das Medienpaket ist gescheitert. Die Suche nach der Ursache ist nicht nur für die Branche, sondern auch für die Gesellschaft von essenzieller Bedeutung.
Die Gegner des Medienpakets hatten sich im Abstimmungskampf auf die grossen Verlage eingeschossen. Und die haben ihnen fleissig Munition geliefert. Jetzt dürfte die SRG ins Visier kommen.
Das Mediengesetz wurde mit 54,5 Prozent Nein-Stimmen abgelehnt. Wen wird das am meisten schmerzen?
Die Stimmbürgerinnen haben den Ausbau der staatlichen Medienförderung abgelehnt. Nächstes Ziel der Gegner: die SRG.