Scheuklappen im Leitartikel der NZZ
Ungleichheit habe Vorteile, verkündet René Scheu auf der NZZ-Frontseite – und blamiert sich mit ökonomischer Stümperei.
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Ungleichheit habe Vorteile, verkündet René Scheu auf der NZZ-Frontseite – und blamiert sich mit ökonomischer Stümperei.
Die führenden Medien stehen in der Kritik, allzu regierungsnah berichtet zu haben. Der Vorwurf bedarf der Präzisierung.
Journalistische «Mainstream»-Medien werden, teils zurecht, heftig kritisiert. Doch professionelle Medienorganisationen erbringen wertvolle Leistungen, ohne die eine Demokratie nicht überleben kann. Ein Blick auf die positiven Seiten des «Mainstream», mit Verbesserungsvorschlägen für das neue Jahr. FDP-Nationalrat Christian Wasserfallen beklagt, dass es heute in den Medien «viel Mainstream» gebe und dass «kritische Stimmen immer rarer» geworden seien. Weiterlesen …
Der Vorwurf des Mainstreams ist zum Totschlägerargument in der Debatte um die Medien in der Schweiz geworden. Bewirtschaftet wird er derzeit besonders akzentuiert in Bezug auf die Corona-Pandemie. Doch die Kritik geht an der Sache vorbei.
Jean-Martin Büttner kritisiert in den Tamedia-Zeitungen das neue ABBA-Album: Alles wirke «wie vorverdaut». Das trifft aber auch auf seine Kritik zu. Vieles konnte man schon 2013 lesen.
Bild TV, der neue Fernsehsender des Springer-Konzerns, versucht verzweifelt, Ängste vor einem Linksrutsch in Deutschland zu schüren. Roger Köppel hilft mit.
Auf Social Media, in Blogs und in alternativen Medien werden journalistische Medien heute intensiv kritisiert. Das ist grundsätzlich erfreulich – aber es gilt, zwischen rationaler Kritik und emotionalen Totschlagargumenten zu unterscheiden. Eine Checkliste für die Praxis. Wir leben heute im goldenen Zeitalter der Medienkritik. Dank Internet und Social Media wird journalistische Arbeit heute so intensiv Weiterlesen …
Seit rund einem Monat sendet Radio Energy auch in Luzern. Unser Autor hat zwei Stunden zugehört. Ein schmerzlicher Erfahrungsbericht.