Überhitzungsmaschine Internet
Der Soziologe Armin Nassehi entdeckt in seinem Buch «Muster» die Gesellschaft anhand der Digitalisierung neu. Müssen wir das Internet mit anderen Augen sehen?
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Der Soziologe Armin Nassehi entdeckt in seinem Buch «Muster» die Gesellschaft anhand der Digitalisierung neu. Müssen wir das Internet mit anderen Augen sehen?
«Die meisten Eigenschaften, die wir der Filterblase zugeschrieben haben, treffen gar nicht zu», schreibt Sebastian Meineck auf Motherboard Vice. Was nun? Das beliebte Erklärmodell für unser Social-Media-Verhalten taugt nichts? Empirische Forschung belegt inzwischen, dass zentrale Faktoren, die zur Blasenbildung beitragen sollen, ebenso das Gegenteil bewirken können. Algorithmen zum Beispiel, denen in diesem Kontext nachgesagt wird, sie verengten unser wahrnehmares Informationsspektrum, «konfrontieren Nutzer sogar mit Dingen, die ihnen eigentlich nicht passen.» Wer sich radikalisiere und im Netz Hass und Hetze verbreite, mache dies nicht, weil er nur Informationen nach seinem Gusto mitschneide, sondern weil er andere Meinungen nicht gelten lasse. Das Wort Filterblase sei daher «der verzweifelte Versuch, die Technik für solche gesellschaftlichen Probleme verantwortlich zu machen», schreibt Meineck.
Die Künstliche Intelligenz ändert das Berufsbild der Unternehmensberater. Aber wie? Der BWL-Professor Dietmar Fink hat da ganz genaue Vorstellungen.
In der Hamburger Good School lernen Manager die Schlagworte der Digitalisierung. An ihren Fragen zeigt sich, woran es an der digitalen Transformation hierzulande wirklich hakt. Ein Ortsbesuch.
Wie wäre eine Welt, in der nicht Menschen, sondern Roboter Jobs vergeben würden? Besser, findet der Wirtschaftsinformatiker Tim Weitzel. Wirklich?
Am DFKI ist eine 3D-Trainingsumgebung für Bewerbungsgespräche entwickelt worden. Der darin eingesetzte virtuelle Avatar nimmt auch über Gestik und Mimik vermittelte Emotionen wahr und kann den Bewerber selbst mit Provokationen aus der Reserve locken.
Die erste Grundregel für menschliche Kommunikation lautet «Man kann nicht nicht kommunizieren» (Paul Watzlawick). Das gleiche gilt für mich auch für das Lernen: wir können nicht nicht lernen. Wir lernen täglich Neues. Und stossen immer wieder auf neue Herausforderungen, die wir mit bestehendem Wissen nicht lösen können.
Unternehmer und Politiker werfen auf dem Weltwirtschaftsforum die soziale Frage neu auf. Die Antworten sind bisher erschreckend dünn.