Die Naivität der Digital-Asketen
Smartphone-Fasten hat Konjunktur. Doch wer das Digitale als Gift sieht und sich per «Detox» reinigen will, offenbart ein reaktionäres Verständnis der Welt.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden betreut und kuratiert von Jemeima Christen, Redakteurin der Redaktion der Personalfachzeitschrift «HR Today». News, Fachbeiträge, HR-Stellen sowie pointierte Themenblogs zu diversen Personalthemen finden Sie auf www.hrtoday.ch und blog.hrtoday.ch.
Smartphone-Fasten hat Konjunktur. Doch wer das Digitale als Gift sieht und sich per «Detox» reinigen will, offenbart ein reaktionäres Verständnis der Welt.
Google will für seine Jobsuch-Funktion mit Schweizer Jobportalen kooperieren. Kritiker warnen vor einem neuen Monopol.
Bestseller-Autor und Digitalexperte Brian Solis über die Auswirkungen der Digitalisierung.
Bei Google for Jobs sind Stellenanzeigen des Personaldienstleister Orizon mit gewissen Zutaten garniert worden, auf die so mancher Personaler gerne verzichtet hätte. Die Rede ist von einem «Apply Button», der durch einen Porno-Hack manipuliert wurde und beim klicken zu einer Porno-Dating Seite führt.
Selbstbestimmt arbeiten wo und wann man will, auf dem Balkon, im Café, am Strand. Die digitale Technik und Unternehmen, die elektronische Plattformen betreiben und ihre Aufträge digital vergeben, machen es möglich. Doch was als neue Freiheit der Arbeit winkt, endet nicht selten im Prekariat.
Die Digitalisierung verändert die Anforderungen an Mitarbeitende. Stellensuchende fühlen sich deswegen verunsichert. Über die Hälfte der Schweizer Arbeitnehmer empfindet die Jobsuche heute als schwieriger als noch vor fünf Jahren, wie eine Befragung von Robert Half zeigt.
Ichbezogen, fordernd, sensibel – die nach 1995 Geborenen stossen Chefs und Kollegen oft vor den Kopf. Doch die grösste Kritik an ihnen wird jetzt relativiert.
Die Digitalisierung erhöht das Arbeitspensum, fürchten viele. Warum sie trotzdem eine Chance für Frauen sein kann, erklärt die Soziologin Christiane Funken.