DOSSIER mit 96 Beiträgen

Öffentlicher Rundfunk

Norwegen: Steuer statt Rundfunkgebühr ab 2020

Norwegen hat die Abschaffung der Rundfunkgebühr ab Januar 2020 beschlossen. Am 11. Juni stimmte das Storting, das norwegische Parlament in Oslo, dem entsprechenden Vorschlag seines Familien- und Kulturausschusses zu. Die neue Regelung, die bedeutet, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk künftig de facto über Steuern finanziert wird, gilt zunächst für die kommenden vier Jahre.

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Steuern statt Gebühren: Unabhängigkeit der öffentlichen Medien in Gefahr?

Frankreich hat die Rundfunkgebühr abgeschafft, und auch in Österreich steht die Gebühr vor dem Aus. Zur Diskussion steht in beiden Ländern eine Steuerfinanzierung. Ein Blick nach Skandinavien zeigt, dass eine Steuerfinanzierung die Unabhängigkeit des öffentlichen Rundfunks nicht gefährdet, wie dies allenthalben befürchtet wird. 138 Euro im Jahr zahlen heute Haushalte in Frankreich für die Rundfunkgebühr. Weiterlesen …

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Kontrolldefizite auch anderswo

Die Chefs der anderen Sender sind in der rbb-Affäre auffallend still. Auch bei ihnen ließe sich sicher einiges finden. Es braucht politische Vorgaben.

Korruption beim RBB: Nur die Spitze des Eisbergs

Nach Korruptions-Enthüllungen und dem grossem Köpferollen beim RBB gehen die anderen ARD-Anstalten nahezu panisch auf Abstand. Doch den in Richtung RBB abgeschobenen peinlichen Fragen um Transparenz, Dekadenz und Neuanfang müssen sich die restlichen Anstalten ebenfalls stellen, wenn sie glaubwürdig bleiben wollen.