Der Verlag der Süddeutschen Zeitung steht vor einem radikalen Umbau
Der Chef der Südwestdeutschen Medienholding wagt den digitalen Wandel. Er investiert, spart – und sucht junge Firmen für Bildung, Gesundheit und Blockchain.
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Der Chef der Südwestdeutschen Medienholding wagt den digitalen Wandel. Er investiert, spart – und sucht junge Firmen für Bildung, Gesundheit und Blockchain.
Übernimmt Tamedia-Verleger Pietro Supino bald die Führung des schlingernden Verlegerverbands?
Der Streit um die Werbe-Allianz von SRG, Swisscom und Ringier treibt den Verlegerverband in eine schwere Krise. Auch Axel Springer Schweiz steigt aus.
Private Medien kämpfen auf verschiedenen Kanälen gegen die geplante Werbeallianz der SRG mit Swisscom und Ringier. Laut einem Juristenpapier ist die Allianz rechtlich zweifelhaft.
Der „Economist“ will die Abhängigkeit von Werbung reduzieren und mehr Einnahmen aus Abonnements generieren. Grund ist der Anzeigenrückgang. Klassische Werbung, meint der Digitalstratege Tom Standage, habe als Geschäftsmodell ausgedient.
Die trüben Aussichten der Branche spiegeln sich in den Aktienkursen der nichtkotierten Zeitungs-Aktien. Die NZZ-Valoren notieren auf Allzeittief, AZ-Medien mussten einen Hoffnungsträger zurückstutzen.
Der Spiegel plant einen weiteren Ableger in Form einer digitalen Tageszeitung: Unter der Bezeichnung „Der Abend“ wird an einer kostenpflichtigen App entwickelt, die tagesaktuelle Nachrichten aus der Spiegel-Redaktion via Tablet oder Smartphone ausliefert. Nun hat das Projekt den Demo-Status verlassen und ist in die Beta-Phase gerutscht.
Die beiden Medienhäuser Ringier und Axel Springer rücken noch ein Stückchen enger zusammen, diesmal in der Schweiz. „Alles aus einer Hand“, lautet die Strategie. Ralph Büchi übernimmt die operative Führung des Joint Ventures und sieht vor allem bei der Digitalisierung Nachholbedarf. Umso mehr hofft er auf die geplante Vermarktungsallianz mit der Fernsehgesellschaft SRG und Swisscom.