Der Verlag der Süddeutschen Zeitung steht vor einem radikalen Umbau
Der Chef der Südwestdeutschen Medienholding wagt den digitalen Wandel. Er investiert, spart – und sucht junge Firmen für Bildung, Gesundheit und Blockchain.
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Die Lesetipps dieses Themenbereich werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Der Chef der Südwestdeutschen Medienholding wagt den digitalen Wandel. Er investiert, spart – und sucht junge Firmen für Bildung, Gesundheit und Blockchain.
In Polen hat der staatlich kontrollierte Mineralölkonzern PKN Orlen angekündigt, 20 regionale Tageszeitungen von einer deutschen Verlagsgruppe zu übernehmen. Dass es um weiteren medialen Einfluss für die Regierung geht, weist das Unternehmen zurück. Doch Kritiker erinnern an den Umgang mit dem öffentlichen Rundfunk.
Es ging nicht nur ums Geld: Zweisprachigkeit und Brückenfunktion waren Schlüsselwerte beim Verkauf der Gassmann-Medien an Bayard.
Der ehemalige Chefredaktor der «Basler Zeitung» soll Interesse an der Satirezeitschrift haben. Deren Chefredaktor dementiert Verkaufsabsichten.
Immer wieder starten Verlage fremdsprachige Angebote – meist mit mässigem Erfolg. Die teuren Übersetzungen lassen sich kaum refinanzieren. Mit Maschinen statt Menschen kostet diese Aufgabe nun weniger. Auch wenn sich so neue Geschäftsfelder und Publika erschliessen lassen, dürften am Ende vor allem Facebook und Google profitieren. Seit gut einem Jahr ist die «Berliner Zeitung» online Weiterlesen …
Der Oltner Stadt- und Kulturmagazin «Kolt» wird zur Onlineplattform und zur Zeitung – das Magazin-Format hat nicht funktioniert. Verleger und Gründer Yves Stuber skizziert, wie die Publikation künftig daherkommt und den Lokaljournalismus neu erfinden will.
Die «Freiburger Nachrichten» reorganisieren ihre Redaktion. Redaktion und Verlag ziehen unters gleiche Dach. Online und Print werden neu von einem gemeinsamen Newsdesk aus bespielt.
Die Präsentation umfasst 42 Folien und trägt den Namen «Säntis». Markus Somm, der ehemalige Chefredaktor der «Basler Zeitung», will mögliche Investoren dazu bringen, 100’000 Franken zu zahlen – für ein «hochkarätiges publizistisches Produkt», das im ersten Quartal 2021 lanciert werden soll.